Kreiskliniken RT | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Kreiskliniken bekommen neue Geschäftsführung

Stand: 11.03.20 16:41 Uhr

Die Kreiskliniken Reutlingen bekommen eine neue Geschäftsführung: Vertreter der Regionalen Klinik Holding RKH GmbH, Ludwigsburg. Diese wurden in einem umfangreichen Auswahlverfahren ermittelt, welches am heutigen Mittwoch im Reutlinger Landratsamt vorgestellt wurde.


Die Reutlinger Kreiskliniken haben sich nach einem langen Auswahlverfahren für eine neue Geschäftsführung entschieden. Die abschließende Wahl fiel auf die Regionale Klinik Holding RKH GmbH, Ludwigsburg.

Bereits seit dem vergangenen Jahr lief das Verfahren zur Findung einer neuen Geschäftsführung. Im April habe sich der Kreistag dazu entschieden, einen Managementvertrag auszuschreiben. Anfang August wurde der Plan dann öffentlich bekanntgemacht.

Um eine neue Geschäftsführung zu finden, wurde ein europaweiter Teilnahmewettbewerb ausgeschrieben. Bei diesem gingen insgesamt acht Bewerbungen ein, von denen vier die geforderten Mindeststandards erfüllen konnten. Drei der vier Bewerber reichten daraufhin ein erstes Angebot ein, wobei sich die RKH am Ende durchsetzen konnte.

Doch wer genau soll die Kreiskliniken nun zukünftig leiten? Kreiskämmerer Wolfgang Klett stellte die beiden neuen Geschäftsführer der Regionalen Klinik Holding RKH GmbH, Ludwigsburg vor. Der neue medizinische Geschäftsführer ist Prof. Dr. Jörg Martin, der an mindestens vier Tagen im Monat vor Ort im Klinikum tätig sein wird. Weiterhin wird Dominik Nusser als in Vollzeit tätiger Geschäftsführer die Geschicke des Kreisklinikums steuern. Laut Reumann sei die RKH der richtige Partner, da sie sehr kommunal sei und bisher nur kommunale Krankenhäuser leite.

Der Grund, warum sich die Kreiskliniken Reutlingen überhaupt extern nach einer neuen Geschäftsführung umsehen, hängt mit der aktuellen Situation der bisherigen Klinikleitung zusammen. Die Verträge der derzeitigen Geschäftsführung laufen im April 2020 aus und der Vorsitzende wolle danach in den Ruhestand gehen.

Zunächst soll der Managementvertrag mit der RKH für drei Jahre laufen, danach gebe es die Option, ihn für weitere zwei Jahre zu verlängern. Am kommenden Montag entscheidet der Kreistag dann über die Vertragsdetails sowie über bisherige Ergebnisse aus den gegenseitigen Verhandlungen.

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