"Fragen kostet nichts" – so hieß die Fotogeschichte mit der die Migranten ihr Hörverstehen auf Deutsch schulten. Für Staatsministerin Annette Widmann-Mauz hatten die Schülerinnen und Schüler einen ganzen Fragenkatalog vorbereitet.
Schließlich kostet auch bei ihr Fragen nichts. Bei den Fragen der Migranten ging es zumeist darum, wie es gelingt einen Job zu finden und wer bei der Jobsuche helfen kann. Die meisten Kursteilnehmer bringen schon einen Abschluss aus ihrem Heimatland mit. Viele der Kursteilnehmer würden sich schwer damit tun, die bestehenden Informationsangebote anzunehmen, erklärte Annette Widmann-Mauz.
Es gebe oft Hemmschwellen, derartige Informationen abzufragen. Der Integrationskurs könne hier eine wichtige Brücke sein, so die Staatsministerin. Sie schlug deshalb vor, einmal Vertreter des Jobcenters einzuladen, den Kurs zu besuchen. So könne auf die vielfältigen Berufswünsche der Migranten eingegangen werden.
Um im beruflichen Alltag problemlos mit den Menschen sprechen zu können, lernen die Migranten viel und versuchen ihr Bestes um weiter zu kommen. Bei der vhs Tübingen haben die Verantwortlichen bisher sehr gute Erfahrungen mit dem Integrationskurs gemacht.
Die Migranten zeigten sich entschlossen zu lernen und die Busfahrer, Büroangestellten oder Journalisten von morgen zu werden. Der nächste Schritt auf diesem Weg ist für sie die Prüfung zum Sprachniveau B1.
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