BürgerApp TÜ/Handy | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Vorläufige Ergebnisse der Befragung via BürgerApp liegen vor

Stand: 19.02.20 16:44 Uhr

Die vorläufigen Ergebnisse der zweiten Tübinger Bürgerbefragung per App liegen seit dem heutigen Mittwoch vor.


79.076 Tübingerinnen und Tübinger konnten ihre Meinung zur Einrichtung eines Radwegs auf der Mittelspur der Neckarbrücke digital mitteilen.18.453 Bürger haben die Gelegenheit genutzt – Dies entspricht einer Wahlbeteiligung von 24, 5 Prozent. Mit diese Zahlen zeigte sich der Oberbürgermeister sehr zufrieden. Die hohe Wahlbeteiligung zeige dass das Angebot der BürgerApp gut angenommen werde.

Auf die entscheidende Frage, ob die Mühlstraße, zugunsten eines Radweges auf der Neckarbrücke, für PKW gesperrt werden soll, antworteten insgesamt 47, 6 Prozent mit: "ja, in jedem Fall", oder "eher ja" und insgesamt 52, 4 Prozent mit "nein, auf keinen Fall" oder "eher nein".

Was bedeutet dieses Ergebnis nun für die Entscheidung des Gemeinderats?

Für den Gemeinderat sei die sehr knappe Abstimmungsergebnis schwierig, erläuterte Palmer im Interview. Da man den Zahlen entsprechend, egal wie man entscheide, immer rund die Hälfte der Bevölkerung verärgern würde.

Als aufschlussreich wertete Tübingens Rathauschef die Tatsache, dass die Radwegfrage den Zahlen zufolge, auch eine Generationenfrage zu sein scheint.

Während die über 60-Jährigen sich mit über 60 Prozent für den Erhalt des Autoverkehrs aussprachen, sprachen sich die Altersgruppen bis zum Alter von 30 Jahren mehrheitlich für die Umverteilung der Flächen zugunsten des Radverkehrs aus.

Wie der Gemeinderat letztlich entscheiden wird, wird sich laut Boris Palmer voraussichtlich im Mai zeigen.

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