Buch aufgeschlagen mit Kreuz | Bildquelle: Pixabay

Katholische Kirche:

Kardinal Marx gibt Vorsitz der Deutschen Bischofskonferenz ab

Stand: 11.02.20 10:54 Uhr

Kardinal Reinhard Marx zieht sich vom Vorsitz der Deutschen Bischofskonferenz zurück. Das hat er in einem Brief an die Mitglieder angekündigt. Die Frühjahrs-Vollversammlung der Bischofskonferenz findet Anfang März in Mainz statt. Dabei ist auch die Wahl des Vorsitzenden vorgesehen. Er stehe nicht mehr zur Verfügung, erklärte Kardinal Marx, und wolle Jüngeren Platz machen.

In dem Brief an die Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz schreibt Kardinal Marx: Es stehe für ihn schon seit einiger Zeit fest, dass er für eine eventuelle zweite Amtszeit nicht mehr antreten werde.

"Meine Überlegung ist, dass ich am Ende einer möglichen zweiten Amtszeit 72 Jahre alt wäre, und dann auch das Ende meiner Aufgabe als Erzbischof von München und Freising nahe sein wird", erläutert Kardinal Marx in dem Brief. Und weiter:

"Ich finde, es sollte die jüngere Generation an die Reihe kommen. Und vielleicht ist es auch gut, wenn es häufiger einen Wechsel in dieser Aufgabe gibt. Ich habe das Amt des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz sehr gerne ausgeübt, aber ‚alles hat seine Zeit' (Kohelet).

Selbstverständlich werde ich auch weiterhin aktiv in der Bischofskonferenz mitarbeiten und mich besonders engagieren für den Synodalen Weg, der aus meiner Sicht gut gestartet ist. Zugleich möchte ich jetzt auch wieder stärker im Erzbistum München und Freising präsent sein, gerade in dem umfassenden Strategieprozess, den wir in diesem Jahr beginnen wollen."

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