Theresia Bauer in Reutlingen | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer zu Besuch in der Achalmstadt

Stand: 07.02.20 16:30 Uhr

Am Donnerstagabend bot sich interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit mit der baden-württembergischen Wissenschaftsministerin Theresia Bauer ins Gespräch zu kommen. Der Reutlinger Kreisverband des Bündnis 90/ Die Grünen hatte ins Alte Rathaus der Achalmstadt geladen, um den Dialog zwischen Landesregierung und Bevölkerung zu fördern.


Unter dem Motto „Das neue Baden-Württemberg" waren am Donnerstag etliche Politiker von Bündnis 90/Die Grünen in die Reutlinger Rathausstraße gekommen. Und das aus gutem Grund. Die grünen Minister in der Regierung hätten es sich zur Aufgabe gemacht, die Menschen über ihre Arbeit der letzten Jahren zu informieren, erklärt Rudolf Sommer von den Reutlinger Grünen. Es sei wichtig, nicht nur in der Zeit des Wahlkampfes – die nächsten Landtagswahlen werden 2021 sein – Präsenz zu zeigen, betonte er im Gespräch mit RTF1.

Dieser Meinung ist auch die Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Sie wolle mit den Reutlingern darüber reden, was sich in den vergangenen Jahren alles verändert hat und Bilanz ziehen, aber auch die Gelegenheit nutzen, um eine Rückmeldung von den Bürgern persönlich zu erhalten.

Neben den Veränderungen und Erfolgen der letzten 10 Jahre informierte Bauer das Publikum in ihrer Rede auch über künftige Aufgaben der Landesregierung. Baden-Württemberg müsse sich beispielsweise als Automobilstandort ein Stück weit neu erfinden, dafür brauche es eine Menge Kraft und Zuversicht. Gleiches gelte für die Bereiche Digitalisierung und KI, so Bauer.

Hierbei würde auch das Thema Bürokratieabbau eine wichtige Rolle spielen, berichtete die Ministerin. Der deutsche Rechtsstaat, bringe zwar viele Vorteile, sei aber nicht notwendigerweise die flexibelste Umgebung, um einfach mal etwas auszuprobieren, was für innovative Start-Ups allerdings unabdingbar sei. Für die Landtagswahlen im kommenden Jahr wünscht sich Theresia Bauer, insbesondere nach den Ereignissen im Thüringer Landtag, einen verantwortungsvollen Umgang mit der Demokratie.

Die Demokratie sei verletzlich, weshalb es wichtig sei, dass sich die Menschen ihrer Verantwortung bewusst sind und zur Wahl gehen. Baden-Württemberg habe ein Jahrzehnt des Umbruchs vor sich, mit einer Grünen-Regierung sei das Land aber auch in Zukunft in guten Händen, betonte die Politikerin abschließend.

WERBUNG:



Seitenanzeige: