Die Ministerialdirektorin im baden-württembergischen Landwirtschaftsministerium war auf Einladung des Branchenverbandes gekommen. Sie zeigte sich beeindruckt von der Nachwuchsförderung des Reutlinger Betriebes.
Der Mangel an Azubis, der von zahlreichen Unternehmen beklagt wird, sei bei den Landschaftsgärtnern nicht so stark zu spüren. Allerdings gebe es andere Themen, von denen sich der angehende Unternehmensnachfolger Hannes Keppler wünscht, dass sie beim Landwirtschaftsministerium auf dem Tisch landen.
Da wäre beispielsweise die Bürokratie. In diesem Bereich fände er es schön, Vereinfachungen zu bekommen, so Keppler. Wichtig sei aber auch zu erklären, was bereits sehr gut laufe, führte der Geschäftsführer des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau in Baden-Württemberg, Reiner Bierig, aus. So würden beispielsweise durch die Gartenschaupolitik wunderschöne Projekte gefördert. Das sei ein herausragendes Zeichen der Landespolitik und des zuständigen Ministeriums.
Die Vertreter der Branche hoffen darauf, dass die öffentliche Hand grüne Dienstleistungen und Infrastruktur mehr in den Vordergrund stellt. Eine solche Politik komme auch der Umwelt zu Gute. Keppler und Bierig wünschen sich, dass davon vielleicht die eine oder andere Idee im Landwirtschaftsministerium Anklang findet. Genau um dieses zu klären, setzten sich die Beteiligten dafür am Ende des Rundgangs dann noch einmal zusammen.
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