Thomas Bareiß zu Besuch in Reutlingen | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Thomas Bareiß zu Besuch im Wahlkreis

Stand: 04.02.20 18:05 Uhr

Auf Einlandung von CDU-Bundestagsabgeordneten Michael Donth, besuchte der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Bareiß am Montag den Wahlkreis Reutlingen. Station machte er dabei unter anderem im Forellenhof Rössle in Lichtenstein, wo er mit DEHOGA-Vorstandsmitglied Dieter Wetzel über die wirtschaftlichen Entwicklungen im Tourismus sprach.


Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Thomas Bareiß, besuchte am Montag den Wahlkreis Reutlingen. Bareiß ist auch Beauftragter der Bundesregierung für Tourismus und wollte sich deshalb in Reutlingen einmal umhören, wie die Situation hier vor Ort ist. Eingeladen hatte ihn Fraktions-Kollege Michael Donth.

Bei seiner Station im Forellenhof Rössle in Lichtenstein traf er auf DEHOGA-Vorstandsmitglied Dieter Wetzel, um mit ihm über die Bedingungen im Hotel- und Gastronomie-Bereich zu sprechen. Die Anforderungen würden immer größer und oftmals würden die politischen Rahmen nicht immer helfen, erklärt Bareiß. Man habe in den letzten Jahren einiges gemacht, wie beispielsweise die Mehrwertsteuer für Hotelleistungen gesenkt, betont der Staatssekretär weiter.

Doch gerade die Senkung der Mehrwertsteuer sorgt auch für Verwirrung und zwar bei Gastronom und Gast. DEHOGA-Vorstandsmitglied Dieter Wetzel gibt zu bedenken, dass ein Gast eben nicht verstünde, warum er für ein „To Go"-Essen nur 7% bezahle, für ein Essen im Sitzen aber 19%. Auch, dass beispielsweise Babynahrung mit 19%, Hundenahrung aber nur mit 7% besteuert würde, kann Wetzel nicht nachvollziehen. Für ihn ein Thema, bei dem dringend nachgearbeitet werden müsse. Außerdem lag dem DEHOGA-Vorstand auch das Thema flexiblere Arbeitszeiten, sowie der Fachkräftemangel am Herzen.

„Da haben wir ja extra auch ein Gesetz gemacht, das auch für diese Branche mithilft, das ist das Fachkräftezuwanderungsgesetz. [...] Die Branche leidet unter Arbeitskräftemangel, nicht nur unter Fachkräftemangel. Man sieht ja, dass manche Gaststätten jetzt nicht nur einen, sondern zwei Schließtage die Woche machen, weil sie es mit den Arbeitskräften anders nicht mehr hinkriegen", erklärt Bundestagsabgeordneter Michael Donth.

Die Chance, mit zwei Politikern am Tisch zu sitzen, die auch vor Ort in Berlin etwas bewirken oder beschleunigen können, nutzte Wetzel auch für ein anderes Thema.

„In Bad Überkingen ist unsere Landesberufsfachschule, die bauen wir um. Also der DEHOGA ist Bauträger, aber wir haben dort auch ein Bildungszentrum, um all unsere Mitarbeiter, die bei uns sind, weiterzubilden. Das ist notwendig in unserer Branche. Und da brauchen wir Zuschussgelder, die sind uns versprochen. Und da werde ich heute den Herrn Bareiß nochmal konfrontieren, wann denn diese Gelder fließen können", erklärt Wetzel.

Neben diesen Themen, kam dann zum Abschluss aber auch noch etwas Herzhaftes auf den Tisch. So konnte auch der Staatssekretär im Anschluss gestärkt zum nächsten Termin weitergehen.

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