Alle Gäste erwartet täglich, auch samstags und sonntags, ein von Ehrenamtlichen zubereitetes Mittagessen. Dabei können die Gäste bezahlen, was immer ihr Geldbeutel hergibt.
Die Organisation und Ausführung der Vesperkirche sei ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer so nicht möglich. Außerdem würde die Helfer zur allgemein guten Atmosphäre beitragen, erklärte Dr. Joachim Rückle, Geschäftsführer beim Diakonieverband Reutlingen.
Dass die Vesperkirche bei der Bevölkerung gut ankommt, zeigt sich außerdem an den bis zu 350 Portionen, die täglich verteilt werden.
Bei unserem Besuch trafen wir auf den mit stolzen 99 Jahren wohl ältesten Besucher der Vesperkirche, sowie auf Mitarbeiter der sozialen Einrichtung ridaf Reutlingen gGmbH, die ihre Teamsitzung dort abhielten.
Bei der Reutlinger Vesperkirche steht neben der eigentlichen Mahlzeit vor allem die Gemeinschaft im Mittelpunkt. Die Kirche dient als Ort des Zusammenkommens und des Austauschs und hat dieses Jahr noch mehr als nur ein Mittagessen zu bieten. So gab es in diesem Jahr beispielsweise einen Diskusionsaben zum Thema Armut, bei dem erörtert wurde, was die Stadt tun kann, um Armut zu lindern.
Noch bis zum 9. Februar hat jeder die Gelegenheit, einmal selbst in der Vesperkirche sein Mittagessen zu sich zu nehmen. Wer das Projekt unterstützen möchte, kann auch mit einer kleinen Spende etwas Gutes tun
Bedeckt 10 / 12° C Luftfeuchte: 81% |
Bedeckt 13 / 14° C Luftfeuchte: 82% |
Bedeckt 9 / 11° C Luftfeuchte: 90% |