So sieht das neue Gebäude aus, dass die Verantwortlichen stolz präsentierten. Hier gibt es ambulante, tagesklinische und stationäre Angebote für Menschen, die an einer Sucht leiden. Dabei geht es unter anderem um diejenigen, deren Sucherkrankung mit Substituten, also mit Drogenersatzstoffen, behandelt werden kann.
Der Landkreis Tübingen, die Tübinger Uniklinik, die Städte Tübingen, Mössingen und Rottenburg, sowie der Baden-Württembergische Landesverband für Prävention und Rehabilitation haben sich am neuen Zentrum beteiligt. Alle zusammen haben 3 Millionen Euro für den Bau des Gebäudes aufgewendet.
Professor Doktor Anil Batra ist der Leiter der Sektion Suchtforschung und Suchtmedizin beim Tübinger Uniklinikum. Er führte die Besucher durch das neue Gebäude und erklärte ihnen unter anderem, welche Folgen so eine Suchtkrankheit haben kann.
Die Drogensucht könne die Organe schädigen, außerdem komme es im Zuge des Konsums häufig zu Infektionskrankheiten, so Batra. Des weiteren könnten als Folge auch Depressionen bei den Betroffenen auftreten, denn der regelmäßige Drogenkonsum führe möglicherweise auch zum Verlust des Arbeitsplatzes.
Viele der Betroffenen würden dann aus der Gesellschaft herausfallen, oder sogar in ein kriminelles Milieu hineingeraten. Mit dem Angebot am "Therapiezentrum Sucht Weststadt" sollen diese Menschen wieder in die Gesellschaft integriert werden.
Professor Anil Batra hofft mit den Angeboten im Therapiezentrum genau das zu erreichen.
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