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Reutlingen:

IHK blickt besorgt auf die Krise am Persischen Golf

Stand: 10.01.20 17:38 Uhr

Die Wirtschaft der Region Neckar-Alb sieht die politische Krise am Persischen Golf mit großer Sorge, heißt es in einer Pressemitteilung der IHK. Eine weitere Zuspitzung des Konflikts mit dem Iran würde das noch verbliebene Exportgeschäft endgültig zum Erliegen bringen, sagt IHK-Außenwirtschaftsexperte Martin Fahling.

In Baden-Württemberg lag das Außenhandelsvolumen 2017 noch bei 336 Millionen Euro, in 2018 war es bereits auf 252 Millionen gesunken, schildert die IHK. Laut Sanktionsliste dürfen derzeit nur noch Waren in den Iran geliefert werden, die nicht militärisch oder für Rüstungszwecke genutzt werden können. Nach dem Abschluss des Atom-Abkommens hätte es so ausgesehen, als könnten die regionalen Unternehmen an ihre traditionell guten Beziehungen mit dem Iran wieder anknüpfen, diese Hoffnung habe sich aber leider nicht erfüllt, so Fahling. Entscheidend im weiteren Verlauf werde sein, dass der Iran nicht völlig aus dem internationalen Atomabkommen aussteige.
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