Wenn die Kreishandwerkerschaft Reutlingen zum Neujahrsempfang lädt kommen die Leute gerne. Dieser Eindruck entstand zumindest gestern Abend. Unter den zahlreich erschienen Gästen waren auch die Bundestagsabgeordneten Beate Müller-Gemmeke und Michael Donth, aber auch etliche Vertreter aus der Wirtschaft sowie Reutlingens Bürgermeister Thomas Keck.
Kreishandwerksmeister Dieter Laible blickte am Abend zufrieden auf das vergangene Jahr zurück und optimistisch in die Zukunft. Der fehlende Nachwuchs ist wohl auch 2020 weiterhin die größte Herausforderung für alle handwerkliche Betriebe.
Um dem Fachkräftemangel entgegenzutreten hat die Kreishandwerkerschaft ein neues Projekt ins Leben gerufen. Die "Straße des Handwerks" soll in diesem Jahr auf der Messe: Handwerk- Energie- Zukunft vorgestellt werden und das verstaubte Image des Handwerks aufpeppen, so Dieter Laible.
Einen Beitrag zur Imageveränderung des Handwerks wird wahrscheinlich auch die immer weiter fortschreitende Digitalisierung in den unterschiedlichen Berufszweigen leisten.
Gerd J. Hahn erläuterte in seinem Festvortrag, wie die Digitalisierung das Handwerk künftig verändern könnte. Insbesondere der Kundenkontakt wird sich wohl verändern, aber auch neue Technologien werden Einzug in die Branche finden.
Wie das Handwerk als Branche mit den prognostizierten Veränderungen umgehen wird, wird die Zeit zeigen müssen. Musikalisch gerahmt wurde der Neujahrsempfang von den Reutlinger Musikern von 23b.
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