Wohnungsbau | Bildquelle: RTF.1

Häuserpreisindex:

Wohnimmobilien im 3. Quartal 2019 teurer als im Vorjahreszeitraum

Stand: 30.12.19 11:51 Uhr

Preissteigerung zum Jahresausklang: Wohnimmobilien waren im dritten Quartal 2019 um knapp fünf Prozent teurer als im selben Zeitraum des Vorjahres.

Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland lagen im 3. Quartal 2019 durchschnittlich 4,9% höher als im 3. Quartal 2018.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, verteuerten sich insbesondere Eigentumswohnungen (+9%) und Ein- und Zweifamilienhäuser (+7,5%) in den sieben größten Metropolen Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf.

In den anderen kreisfreien Großstädten ab 100.000 Einwohnern stiegen die Preise für Häuser um 7,8%, die Preise für Eigentumswohnungen um 5,8% an. In städtischen Kreisen außerhalb von kreisfreien Großstädten wurden Preissteigerungen von 5,1% für Ein- und Zweifamilienhäuser und 4,5% für Eigentumswohnungen beobachtet.

Eine aktuelle Untersuchung des bundesweit tätigen Maklerunternehmens Homeday, bei der die Kaufpreise für Wohnungen in den 200 größten deutschen Städten miteinander verglichen wurden, ergab: Die Preise für Eigentumswohnungen haben sich in vielen Mittelstädten im Jahr 2019 im Vergleich zu denen der Metropolen stärker entwickelt.

Unter den deutschen Metropolen führt Berlin mit 10,5 Prozent Preissteigerung bei Eigentumswohnungen die Rangliste an, gefolgt von Frankfurt am Main mit 9,3 und und Köln mit 9 Prozent Preiswachstum.

Stuttgart konnte 2019 eine etwas moderate Preissteigerung von 7,4 und München von 7,1 Prozent verzeichnen.

Schlusslichter beim Preiswachstum unter den Metropolen sind Hamburg mit 5 Prozent und Düsseldorf mit 4,3 Prozent.

"Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen werden in den deutschen Groß- und Mittelstädten durch den anhaltenden Zuzug nach wie vor steigen", erklärt Homeday-Geschäftsführer Steffen Wicker. "Die Preisschere zwischen attraktiven Standorten und ländlich geprägten Regionen mit schwach ausgeprägter Infrastruktur droht dadurch weiter auseinander zu gehen."

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