AWO Weihnachtsfeier | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Oberbürgermeister besucht AWO-Weihnachtsfeier

Stand: 24.12.19 17:14 Uhr

Ein besonderes Weihnachtsfest für die Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, wird jedes Jahr am Heiligen Abend von der Arbeiterwohlfahrt in Reutlingen organisiert. Diese bedürftigen Menschen bekommen von der ambulanten Wohnungslosenhilfe nicht nur ein gemeinsames Mittagessen und nützliche Geschenke, sie erhalten für ein paar Stunden auch einen besinnlichen Rückzugsort. In diesem Jahr zum ersten Mal als Reutlinger Oberbürgermeister war auch Thomas Keck vor Ort.


Die Heiligabendbesuche des Stadtoberhauptes haben in Reutlingen lange Tradition. So machte sich auch der neu gewählte Oberbürgermeister, Thomas Keck, am heutigen Dienstagvormittag auf und besuchte all jene die das Weihnachtsfest nicht im Kreise der Familie feiern können.

Eine Station war die Weihnachtsfeier der Arbeiterwohlfahrt im Café Nepomuk.

An wen sich die traditionelle Weihnachtsfeier, die bereits seit 11 Jahren im Café Nepomuk, abgehalten wird, richtet, erklärte AWO-Geschäftsführer Ulrich Högel uns im Interview.

Die heutigen Gäste seien Menschen, die bei der AWO in die Beratung kämen, weil sie wohnungslos sind. Aber auch bekannte Gesichter die einst wohnungslos waren, es jetzt aber nicht mehr sind, nähmen die Weihnachtsfeier wahr, so Högel. 

Für 120 bis 150 Gäste gab es hier heute ab 12 Uhr einen Raum um sich zu treffen, aufzuwärmen, auszutauschen und natürlich um lecker zu essen. Möglich ist die „Weihnachtsfeier für Menschen in Wohnungsnot" nur durch die Mithilfe der zahlreichen ehrenamtlichen Helfer vor Ort und Spenden regionaler Unternehmen und Organisationen.

Bei aller Freude und Besinnlichkeit bei der heutigen Feier ist es wichtig zu erwähnen, dass die Anzahl der wohnungslosen Menschen in Reutlingen auch in diesem Jahr erschreckend hoch ist. Bis zum 23 Dezember wurden laut AWO 893 Personen in Wohnungsnot in der Achalmstadt beraten.

Den Anwesenden der heutigen Weihnachtsfeier wollte Reutlingens Oberbürgermeister vor allem  mitgeben, dass sie nicht vergessen seien.

Die anwesenden Vertreter der AWO wünschten sich am heutigen Heilgenvormittag, wenn auch nicht direkt vom Rathasuchef, vor allem angemessenen und bezahlbaren Wohnraum für Alle!

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