Das niedrige Zinsniveau der letzten Jahr hat für viele den Traum von der eigenen Immobilie in greifbare Nähe gerückt. Aber da gibt's immer noch einige Fallstricke über die man stolpern kann. Einige davon und was es sonst noch so zu beachten gibt, wollen wir zeigen.
Vor dem Eigenheim steht für die meisten Häuslebauer und -käufer der Gang zur Bank. Denn eine Immobilie – ganz gleich welcher Art – will finanziert werden. Eine monatliche Belastung, die viele über Jahrzehnte hinweg stemmen müssen. Darum ist es unabdingbar vorher zu klären, was man sich eigentlich leisten kann.
Wichtig sei vor allem im heutigen Zeitalter, wo die Zinsen extrem niedrig seien, ein ausreichendes Eigenkapital. Das Eigenkapital werde oftmal unterschätzt, weil man denkt, die Zinsen seien so niedrig, da könne man sich wirklich alles leisten, aber man dürfe nicht vergessen, dass die Zinsen durchaus sich auch mal wieder ändern könnten und das birge natürlich ein gewisses Risiko, erklärt Thomas Schweiger von der Sparkasse Zollernalb. Deshalb sei von vorneweg ein gewisses Eigenkapital, etwa in Höhe von ca. 20 Prozent notwendig, vor allem wenn man bedenke, dass die Nebenkosten schon gut 10 Prozent betragen würden, mit Makler, Notar und Grunderwerbssteuer.Sind die finanziellen Möglichkeiten geklärt, kann die Suche los gehen. Und die soll möglichst schnell und effektiv verlaufen. Doch wie geht das? Sucht man lieber alleine im Internet und der Zeitung oder holt man sich professionelle Hilfe und lässt suchen?
Der Kunde, also der Verkäufer könne sehr schnell erkennen, ob ein Makler seriös arbeitet, erklärt Immobilienmakler Norbert Saecker, weil er die Kompetenz sehr schnell erkenne, wenn man im Gespräch sei. Alle technischen Sachen rund ums Haus würden ja im Prinzip durchgesprochen, Keller, Dachdämmung, Isolation, Fenstertechnik und eine Wertung werde auch abgegeben bevor man eine Immobilie verkaufe. Und daran merke der Kunde schon mit wem er es zu tun habe.
Für die Käufer wäre hingegen wichtig, sich in erster Linie mal beraten lassen, so Saecker, auch was die Wertung angehe. Und natürlich sei auch die Substanz des Gebäudes wichtig. In aller Regel sei der Keller der wichtigste Bereich, da seien immer Feuchtstellen die auftreten könnten, bei einem Gebrauchtobjekt.
Wie wichtig auch der Energieverbrauch einer Immobilie ist, darauf wollte Umweltminister Franz Untersteller mit seinem Besuch persönlich aufmerksam machen. Denn ein zu hoher Energieverbrauch kann nicht nur richtig ins Geld gehen, sondern belastet auch die Umwelt. Damit der Käufer hier keine bösen Überraschungen erlebt, ist ein sogenannter Energieausweis Pflicht. Doch was verrät der eigentlich über ein Gebäude?
Zunächst mal sei er ein Vorteil, für jemanden der heute ein Haus oder eine Wohnung kaufe. Er bekomme da erstmal einen Überblick über die Frage in was für einem Zustand sich die Wohnung im Energieverbrauch befinde, erklärt der Minister. Man dürfe heutzutage ein Haus oder eine Wohnung nur noch verkaufen, wenn es einen Energieausweis habe. Die Grundidee, die dahinter stecke, nämlich eine Informationsbasis zu bieten über Immobilien, über den energetischen Zustand von Immobilien, sei richtig.
Ist der schlecht, ist es heutzutage aber kein Problem mehr, daran etwas zu ändern. Alte Gebäude können energetisch saniert werden. Solarmodule können installiert, eine Dämmung aufgebracht und mit Holz geheizt werden. Was für welchen Bau sinnvoll ist, weiß der Fachmann. Und bei Neubauten lässt sich ja von vornherein auf eine bestmögliche Energieeffizienz achten.
Es gibt doch einiges zu bedenken und die Tipps und Tricks, die wir Ihnen hier verraten haben, helfen Ihnen hoffentlich weiter bei der Suche nach der Traumimmobilie.
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