Das Bestärkungsprogramm „Takaa – Niroo" will die gesundheitliche und soziale Lebenssituation von geflüchteten Frauen stärken. Viele der Frauen waren in ihren Heimatländern mit Gewalt oder Diskriminierung konfrontiert und physischer und psychischer Belastung ausgesetzt. In Deutschland wollen sie nun Fuß fassen und ein sicheres Leben führen.
Hierfür finden sie Unterstützung bei "Takaa - Niroo". In geschlechtersensibel gestalteten Gesprächsgruppen werden beispielsweise Erfahrungen von Gewalt und Diskriminierung untereinander ausgetauscht und über Geschlechterrollen und Familienbilder diskutiert.
Da viele der Frauen gleichzeitig Mutter sind, spielt für sie auch das Kinderangebot in Deutschland eine große Rolle. Die Verantwortlichen des Projekts beantworten deswegen auch offene Fragen zur Integration in Kindertagesstätten, zur Kinderbetreuung und wie der Schulunterricht abläuft.
Einer der wichtigsten Punkte in den Gesprächskreisen sei es, die geflüchteten Frauen über ihre Rechte in Deutschland zu informieren. In vielen Herkunftsländern hätten die Frauen nur wenige bis gar keine Rechte gehabt und seien sich deswegen über ihre Rechte in Deutschland nicht bewusst.
Finanziert wird das Programm „Takaa – Niroo" noch bis Ende 2020 von der Baden-Württemberg Stiftung. Wie es danach weitergehen wird, ist bislang noch unklar. Die geflüchteten Frauen würden sich aber sicherlich darüber freuen, auch in Zukunft Unterstützung zu erhalten.
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