Paul Klee | Bildquelle: RTF.1

Rottenburg:

Regierungspräsident Tappeser besucht Paul-Klee-Gymnasium

Stand: 20.11.19 16:26 Uhr

Wie können die Schulen junge zugewanderte Menschen bei der Integration unterstützen? Das Rottenburger Paul-Klee-Gymnasium hatte eingeladen, um ihm die Ergebnisse des Bildungsprojekts: "Förderung leistungsstarker und leistungsmotivierter Schülerinnen und Schüler mit nicht deutscher Herkunftssprache und mit geringen Deutschkenntnissen" vorzustellen. Unter den interessierten Gästen war auch Regierungspräsident Klaus Tappeser.


Ein Jugendlicher, der in der alten Heimat ein Gymnasium besucht hat, der möchte seine Ausbildung wohl auch in der neuen Heimat Deutschland auf diesem Niveau vorsetzten.

Trotz aller Motivation und Anstrengungen ist das häufig nicht möglich. Das Problem:

Mangelnde Deutschkenntnisse.

Um den Bildungsabstieg der Zugewanderten zu verhindern hat das Kultusministerium das Projekt: "Förderung leistungsstarker und leistungsmotivierter Schülerinnen und Schüler mit nicht deutscher Herkunftssprache und mit geringen Deutschkenntnissen" ins Leben gerufen.

Das Paul-Klee-Gymnasium ist eine, der landesweit 10, Projektschulen.

Während des Projekts habe man unterschiedliche und überwiegend positive Erfahrungen gemacht, berichtete Isabel Platz, Lehrerin am Paul-Klee-Gymnasium. 

Um den Schülern den Einstieg an der neuen Schule zu erleichtern, besuchen sie zunächst auch Vorbereitungsklassen.

Aber auch außerhalb der Schulzeit gibt es Angebote, wie beispielsweise das internationale Familienkaffee, Kaffee Klee, wo man sich ganz ohne Druck unterhalten und kennenlernen kann.

Regierungspräsident Klaus Tappeser zeigte sich, bei seinem Besuch, beeindruckt von der Arbeit, die am Rottenburger Gymnasium geleistet wird.

Damit die jungen Leute ausreichend unterstützt werden können, haben die Schulen 10 zusätzliche Förderstunden bekommen und Unterstützung durch das Landesinstitut für Schulentwicklung.

Wenn man die neuen Schülerinnen und Schüler des Paul Klee Gymnasiums befragt, gewinnt man den Eindruck, das Projekt zeigt Wirkung.

Das, auf zwei Jahre angesetzte, Sprachbildungsprojekt ist im Juli 2019 ausgelaufen. Wie es jetzt weitergeht muss die Landesregierung entscheiden.

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