Sie wollen am Sonntag, den 17. November Rettungswesten an ihren Kirchen befestigen, um darauf hinzuweisen, dass Menschen in Not geholfen werden muss. Die Rettungswesten werden gut sichtbar an den Kirchen platziert, um auf die Notsituation hinzuweisen. Es sei dringend notwendig, sich stark und mit aller Kraft für die Geflüchteten im Mittelmeer einzusetzen und zu helfen, betont Pfarrer Michael Dullstein.
Die Rettungsweste mit ihrem hohen symbolischen Wert, bedeutet dabei mehr, als nur die Rettung aus dem Wasser.
„Die Rettungsweste zeigt natürlich auf, wie ganz konkret geholfen werden kann, dass jemand aus dem Meer gerettet werden kann. An die Rettungsweste schließt sich aber eben die ganze Hilfe an, die die Menschen dann brauchen. Es ist ein Symbol, nicht der Rettung selbst, sondern auch der Heilung und der Hilfe, die dann ansteht. Nämlich medizinische Hilfe, konkret für den Körper erst mal. Und dann für die Psyche", erklärt Dullstein weiter.
Die Aktion findet nicht ohne Grund am Volkstrauertag statt, denn hier wird traditionell auf die Not von Menschen in Kriegssituationen hingewiesen. Es sei wichtig, auf die Not der Geflüchteten immer wieder aufmerksam zu machen.
„Die wollen ja kein besseres Leben oder kein Luxusleben, die wollen einfach am Leben bleiben können", so Dullstein. Und genau dafür müsse man die Grundlage schaffen. Und dafür benötige man Menschen, die mithelfen und anpacken, erklärt Dullstein.
Pfarrer Dullstein und seine Kollegen und Kolleginnen, wünschen sich, genau solche Menschen auch am Aktionstag zu finden. In erster Linie wollen sie aber auf das Thema aufmerksam machen und auch in den Gottesdiensten darüber informieren.
Klar -3 / 0° C Luftfeuchte: 73% |
Klar -4 / -4° C Luftfeuchte: 95% |
Klar -3 / -1° C Luftfeuchte: 80% |