Zur Mittagszeit trudeln sie nach und nach ein – die hungrigen Studenten der Universitätsstadt Tübingen. Doch die Gerichte, die beispielsweise hier in der Mensa Shedhalle angeboten werden, machen nicht alle glücklich. Für die Mitglieder von „Act for Animals" und für weitere Aktivisten ein Grund, auf diesen Missstand aufmerksam zu machen.
Pressesprecherin von "Act for Animals" Julia Schnurr und ihre Mitstreiter fordern eine nachhaltigere Mensa mit mehr veganen Gerichten. In Zeiten von ökologischen Krisen und Tierschutzskandalen sei der fleischlastige Speiseplan nicht mehr zeitgemäß.
Insbesondere stört es die jungen Aktivistinnen und Aktivisten, dass es im Leitbild der Mensabetreiber heißt, dass das Studierendenwerk als Ziel habe, Trends und Innovationen zu setzen, und dabei bestrebt sei, Wirtschaftlichkeit mit Umweltfreundlichkeit nachhaltig zu verbinden.
Ein Gespräch zwischen den Aktivisten und Vertretern des Studentenwerks habe aber angeblich ergeben, dass von Seiten des Studentenwerks vorerst keine weiteren Veränderungen vorgesehen seien.
Mit veganem Apfel-Mirabellen- und Nusskuchen versuchen die jungen Tier- und Umweltaktivisten, die anderen Studierenden auf die Mensensituation in Tübingen aufmerksam zu machen. Denn auch in puncto Müllreduktion sei noch Platz nach oben, erklärt Julia Schnurr.
Eines ist sicher: Es werden weitere Mahnwachen folgen. Noch für November sind zwei weitere Aktionen geplant.
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