B27 Symbolischer Spatenstich Denkfabrik ZAK | Bildquelle: RTF.1

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Symbolischer Spatenstich - Ausbau der B27 weiterhin gefordert

Stand: 11.11.19 19:33 Uhr

Der vierspurige Ausbau der B27 zwischen dem Zollernalbkreis und Tübingen ist seit den Sechzigerjahren beschlossene Sache. Stattgefunden hat er aber zum Leidwesen vieler Pendler noch nicht. Bereits im letzten Jahr hat die Denkfabrik ZAK darauf aufmerksam gemacht, dass man seit 50 Jahren auf den Ausbau warten würde. Auch in diesem Jahr traf man sich zu einem symbolischen Spatenstich.


Ausbau B27 jetzt! - Dafür plädiert die Denkfabrik ZAK und machte aus diesem Grund jetzt im zweiten Jahr in Folge auf die Dringlichkeit einer vierspurigen Straßenverbindung aufmerksam. Denn nach wie vor bewegt sich der Verkehr zwischen Balingen und Tübingen nur schleppend. Bereits in den 60ern sei der Ausbau der B27 politisch beschlossen worden, so Albert Sauter von der Denkfabrik ZAK. Auch heute sei er noch nicht erfolgt. Deshalb wolle man mit diesem symbolischen Spatenstich darauf Aufmerksam machen, dass die Region die Schnellstraße brauche.

Getan hat sich dennoch etwas seit dem letzten Jahr: Naturausgleichsmaßnahmen in Form von Biotopen werden bereits angelegt. Außerdem wurde ein Planungsdokument für den Schindhautunnel eingereicht, der die Tübinger Südstadt entlasten soll. Sauter hoffe, dass der Baubeginn bis in 10 Jahren erfolgt und es dann hoffentlich nicht mehr als 5 Jahre dauert bis der Ausbau abgeschlossen ist, inklusive dem Schindhautunnel.

Viele Menschen würden in den Zollernalbkreis ziehen, da die Mietpreise in Tübingen und Stuttgart immer weiter in die Höhe schnellen, so Sauter weiter. Außerdem sei die Region Neckar-Alb eine sehr wirtschaftsstarke, daher müsse die Infrastruktur mitziehen um dem gerecht zu werden. Laut Sauter ist sich die Denkfabrik ZAK bewusst, dass es nicht möglich ist den Strom an Menschen nur durch den Ausbau der Straße aufzufangen. Egal wie viele Straßen man bauen würde, der Autoverkehr wachse immer überproportional dazu an. Daher plädiert die Denkfabrik auch für einen Ausbau der Bahnverbindungen in Richtung Tübingen und Stuttgart.

Die Verantwortlichen der Denkfabrik ZAK waren mittags noch im Regierungspräsidium eingeladen, um sich über den weiteren Fortschritt des Ausbaus auszutauschen.

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