Wenn Ballons an der Decke schweben, rote runde Nasen hinter den Bücherregalen hervorlugen und allgemeine Heiterkeit herrscht, dann sind die Tübinger "Clowns vom Dienst" zu ihrem jährlichen Besuch in der Tübinger Stadtbücherei. Mit Gründerin Christel Ruckgaber hat vor 19 Alles begonnen.
Mit sieben extra ausgebildeten Klinikclowns und einem Konzept ging Ruckgaber damals auf den Professor der Tübinger Kinderklinik, Dietrich Niethammer, zu. Dieser war begeistert und nach einer sechsmonatigen Probezeit wollte die Clowns niemand mehr gehen lassen.
Aus den sieben Clowns von damals sind mittlerweile 17 geworden. Aktiv sind die bunten Spassmacher nicht nur in der Tübinger Kinderklinik, sondern auch in Reutlingen, Filderstatt, Schwäbisch Gmünd und in der Altenpflege .
Während ihrer Arbeit kooperieren die "Clowns im Dienst" eng mit dem Klinikpersonal zusammen. Die Clowns wissen immer genau wen sie besuchen und die kleinen Patienten bestimmen selbst, ob sie "Clownbesuch" möchten.
Wie viel Freude es bringen kann, wenn Clowns auf Kinder treffen, konnte heute Vormittag beobachtet werden. Der Spaß der Kinder ist es auch, was für Clown "Plümo" die Hauptsache ist. Er berichtete im Interview, was ihm besonders gefalle, seien die glänzenden Kinderaugen.
Die Augen der zahlreichen jungen Bibliotheksbesucher schienen auf jeden Fall um die Wette zu glänzen. Diese Atmosphäre versucht der Verein auch ins Krankenhauszimmer zu bringen.
Es gilt - Lachen ist wirksame Medizin. Die Arbeit der Clowns im Dienst wird übrigens ausschließlich durch Spenden finanziert. Wer sie unterstützen möchte, kann sich unter www.clowns-im-dienst.de informieren.
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