Unter der Sonne Südfrankreichs schrieb Heiner Kondschak in diesem Jahr eine ganz eigene Theaterfassung zu „Honig im Kopf" und das lediglich, weil er das Thema spannend fand.
Den Schweiger-Film kannte Kondschak eingangs nicht. Aber das Thema Demenz und Alzheimer habe ihn sofort interessiert, so der Künstler.
Auch wenn das Thema eigentlich ein Ernstes ist, so liefert es auch unfreiwillig viel Komik. Die Geschichte in „Honig im Kopf" versucht genau diesen Spagat zu meistern. Denn, so erklärt Kondschak, wenn man Geschichten von Alzheimer Patienten höre, seien diese manchmal unheimlich lustig. Aber für die Angehörigen sei es die Hölle.
Den Film hat Kondschak erst nach der Fertigstellung seiner Theaterfassung geschaut. Sein Stück hat er für fünf Schauspieler konzipiert.
Kondschak selbst spielt diverse Nebenrollen und begleitet das Bühnenspiel live am Klavier. Denn natürlich gibt es in Kondschaks Version jede Menge Musik.
Und das ist kein Zufall: immer wieder wird berichtet, dass Alzheimerpatienten auf Musik stark reagieren und bekannte Lieder fehlerfrei wiedergeben können
.Bühnenbildnerin Ilona Lenk, die bereits seit 15 Jahren mit Kondschak zusammen arbeitet, unterstützt diesen Prozess mit Hilfe von Foto- und Filmmaterial.
Die Premiere am 2. November ist bereits ausverkauft. Aber schon am Sonntag geht es weiter. Vorstellungstermine finden Sie auf der Homepage des Theaters.
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