Zahlreiche Angehörige unterschiedlicher christlicher Konfessionen hatten sich anlässlich des Reformationstages in der altehrwürdigen Marienkirche versammelt. Unter den Anwesenden waren auch diverse Politiker aus der Region. Im Vorfeld der Predigt des württembergischen Landesbischofs July berichteten verschiedene Glaubensvertreter über die Vergangenheit und Zukunft der ökumenischen Arbeit in der Achalmstadt und Umgebung.
Dekan Markus Keinath erklärte, man wolle sich aufeinander zubewegen. Der Landesbischof betonte in seiner Festpredigt das Reutlingen eine Vorreiterstellung in Bezug auf konfessioneller Kooperation einnehme. Außerdem blickte July zurück auf das Jahr 1999, als in Augsburg am Reformationstag die gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre gefeiert wurde, womit eine Jahrhunderte lange Kontoverse zwischen römisch-katholischer und evangelisch lutherischer Kirche beigelegt wurde.
Der Landesbischof erläuterte, dass es, um eine Glaubensgemeinschaft aller Christen zu ermöglichen notwendig sei, dass die Gläubigen Gott beim Wort nähmen. Aber auch dass sie einander zuhörten und so voneinander lernten. Das konnten die Kirchgänger im Anschluss an den Gottesdienst bei einer leckeren Suppe auch sofort umsetzen.
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