Wichtigste Entscheidungshilfe ist der Befragung nach Werbung im stationären Laden: 41 Prozent der Beauty-Shopper schlagen beim Bummel durch die Geschäfte zu. Für 37 Prozent sind außerdem Empfehlungen von Freunden und Familie wertvoller als die Influencer-Tipps aus dem Netz. Als Online-Inspirationsquelle dienen hingegen Google & Co. Für 29 Prozent sind die Suchergebnisse bei der Internet-Recherche wichtige Entscheidungshilfen. Immerhin informiert sich jede zweite Konsumentin im Netz (49 Prozent), bevor sie kauft.
Die Studie zeigt auch, dass Beauty-Käuferinnen wenig markenaffin sind. Für nur 37 Prozent ist die Brand wichtiger als der Preis. Für über drei Viertel (79 Prozent) hingegen ist wichtigstes Entscheidungskriterium, ob Creme, Foundation oder Lippenstift zum eigenen Hauttyp passen. Beinahe genauso viele Verbraucherinnen (77 Prozent) kaufen ein Produkt eher, wenn sie es vorher testen - also sehen und anfassen - können. Der persönliche Bezug zum Produkt scheint ohnehin sehr wichtig: Mehr als die Hälfte (58 Prozent) der Befragten möchte Kosmetik- und Hautpflegeprodukte kaufen, die es ihnen ermöglichen, sich selbst auszudrücken.
Global Web Index (GWI) hat im Auftrag von Teads für die "Fresh Faces"-Studie im April 2019 4.487 weibliche Internetnutzer aus acht verschiedenen Ländern (Deutschland, Frankreich, UK, USA, Italien, Brasilien und Mexiko) zu ihrem Online-Konsumverhalten von Beauty- und Hautpflegeprodukten befragt. Die Teilnehmerinnen waren zwischen von 16 und 64 Jahre alt und hatten zuvor die GWI Kernstudie 2018 ausgefüllt.
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