Auch der baden-württembergische Innenminister und stellvertretende Ministerpräsident Thomas Strobl war gekommen, um das Fahrzeug selbst einmal in Augenschein zu nehmen. Dass alle Rettungsfahrzeuge irgendwann elektronisch angetrieben werden, glaubt er allerdings nicht. Dafür sei die Reichweite der E-Autos noch nicht gut genug.
Etwa an jedem dritten Tag kommt es laut der DRK in Unterjesingen zu einem lebensbedrohlichen Notfall. Bei solch einem Notruf wird immer das nächstgelegene Rettungsfahrzeug entsandt. Parallel hilft eine gut ausgebildete ehrenamtliche Gruppe junger Rotkreuzhelfer.
Die sind nicht zuletzt wegen ihrer Ortskenntnis meist schnell zur Stelle und können lebensrettende Sofortmaßnahmen einleiten. Das neue E-Auto sei da die perfekte Ergänzung. Die Reichweite reiche aus und alles könne transportiert werden, erklärte Florian Seibold, Vorsitzender des DRK Ortsverbandes Ammerbuch.
Lisa Federle ist Kreisvorsitzende des Deutschen Roten Kreuzes in Tübingen. Sie zeigte sich begeistert von der ehrenamtlichen Arbeit, die die jungen Rotkreuzhelfer verrichten. Für das rote Kreuz in Tübingen-Unterjesingen ist das Projekt ein Bekenntnis zum Umweltschutz. Schließlich rollen täglich rund 26.000 Fahrzeuge durch die Gemeinde. Wenn da das ein oder andere mit Strom angetrieben wird, dann sei das mit Blick auf die Feinstaubproblematik sicher nicht verkehrt.
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