Ortsumgehung RT | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Informationsveranstaltung zur Ortsumgehung

Stand: 23.10.19 16:35 Uhr

Die B 464 Ortsumgehung Reutlingen - vielen besser unter dem Namen "Dietwegtrasse" bekannt - wird kommen. Das steht fest. Nur in welcher Form sie kommen wird ist noch unklar, beziehungsweise lässt den Verantwortlichen noch Spielraum. Denn die Planungen stehen ganz am Anfang. Der ideale Zeitpunkt also für eine öffentliche Informationsveranstaltung im Ortsteil Rommelsbach. Schließlich wollen Regierungspräsidium und Stadt die Bevölkerung von Anfang an auf diese - noch lange - Reise mitnehmen.


Das Nordportal des Scheibengipfeltunnels. Von hier aus soll die Ortsumgehung auf rund zwei einhalb Kilometern Länge die Verbindung zum Knoten B vier-hundert-vier-und-sechzig / L drei-hundert-acht-und-siebzig Rommelsbacher Straße schlagen. Die erklärten Ziele: Entlastung der Reutlinger Ortsdurchfahrt, weniger Stau und Umweltbelastung.

Laut Regierungspräsident Klaus Tappeser werde es immer schwieriger solche Straßen zu planen, da immer mehr Ggenwind aus der Bevölkerung käme.

Zum jetztigen Zeitpunkt – theoretisch kein Problem. Denn die Strecke an sich, also ihr Verlauf, ist noch nicht geplant. Allerdings, so gab Regierungspräsident Klaus Tappeser zu bedenken, habe auch seine Behörde in keinster Weise freie Hand bei der Planung.

Auch die Stadt selbst, so beurteilt Reutlingens Oberbürgermeister Thomas Keck die Lage, sieht für sich wenig Handlungsspielraum beim Bau der neuen Ortsumgehung.

Der eigentlichen Planung voran geht ein Verkehrsgutachten, das die Auswirkungen der Ortsumgehung untersucht. In diesem Zuge soll es im März – nach Fertigstellung der größeren Straßenbauprojekte in Reutlingen – eine umfangreiche Verkehrserhebung geben.

Wann genau es an die echte Planungsphase geht, ist noch unklar – bis 2025  – so die Vorgaben – muss jedoch damit begonnen werden.

Zu welchem Zeitpunkt dann die ersten Bagger rollen, die sogenannte Dietwegtrasse also baulich in Angriff genommen, beziehungsweise gar fertiggestellt sein wird, dazu wagt aktuell noch keiner der Verantwortlichen eine Prognose. Mehr als die kalkulierten fast 47 Millionen Euro aus dem Bundesverkehrswegeplan sollte sie – alles in allem – jedoch nicht kosten.

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