"Einheitsbuddeln" der FDP | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

"Einheitsbuddeln" - FDP pflanzt Baum als Zeichen für den Klimaschutz

Stand: 03.10.19 15:32 Uhr

Zum sogenannten "Einheitsbuddeln" hatte die Reutlinger FDP am Tag der deutschen Einheit geladen. Zu diesem Projekt, das bundesweit von FDP-Politikern umgesetzt wurde, hatte in Reutlingen Bundestagsabgeordneter Pascal Kober aufgerufen, erklärte Stadträtin Sarah Zickler, die ihren Garten für diese Aktion zur Verfügung stellte.


Kober hatte sich extra beim Gärtner seines Vertrauens beraten lassen, um einen Baum zu pflanzen, der möglichst viel CO² speichert und gut wächst. So fiel die Wahl auf eine Elsbeere.

„Wir wollen ein positives Zeichen setzen, zum einen natürlich wegen dem Klimawandel, dass wir nach vorne blicken und keine Angst haben sollen. Ich bin ja als ev. Theologe sehr vertraut mit dem Zitat von Luther „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unter geht, dann würde ich heute noch einen Apfelbaum – wir haben eine Elsbeere gepflanzt – pflanzen". Das heißt, wir sollten nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern wir sollten optimistisch nach vorne gucken", erklärt Kober.

Bevor er den Baum dann endgültig an seinen Bestimmungsort verpflanzte, sprach der Bundestagsabgeordnete aber auch über die aktuelle Situation in der Klimakrise.

Für die Zukunft würde er sich wünschen, dass sich Deutschland vor allem auf das konzentriere, was es gut könne – und das seien technologische Lösungen. So sieht er die einseitige Konzentration auf die E-Mobilität als falsch an, insbesondere da beispielsweise Wasserstoff eine im Moment übersehene Lösung sein könnte.

„Und natürlich können wir in Deutschland, wenn wir auf null Emissionen kommen, nicht die Welt retten. Aber wenn wir technologische Lösungen finden, die weltweit eingesetzt werden können, für einen Preis den sich auch weniger wohlhabende Gesellschaften leisten können, dann haben wir wirklich einen Beitrag zur Verhinderung des Klimawandels geleistet und darauf sollten wir uns konzentrieren. Nicht nur Angst haben, sondern auch nach vorne schauen, optimistisch sein, dass Hirn einschalten und was erfinden", so Kober

Das Zeichen für einen optimistischen Blick in die Zukunft – hier im Garten von Stadträtin Sarah Zickler ist es die junge Elsbeere.

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