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Boomender Paketversand:

DHL will 3000 neue Packstationen aufstellen

Stand: 02.10.19 18:00 Uhr

Der Paketdienst DHL will bis 2021 rund 3000 zusätzliche Packstationen aufstellen. Damit reagiere man auf das anhaltende Wachstum des E-Commerce, heißt. Offen lässt DHL, ob ein Paketversand an die Haustür künftig mehr kostet als an eine Packstation oder einen Paketshop. Bei Konkurrenten wie Hermes ist das zum Teil schon der Fall.

Bis 2021 soll das bestehende Netz aus derzeit rund 4.000 Automaten um 3.000 neue DHL Packstationen ergänzt werden. Somit stellt das Unternehmen seinen Kunden bis 2021 insgesamt rund 7.000 Packstationen bundesweit zur Verfügung.

"Die DHL Packstation ist für viele der über zwölf Millionen registrierten Kunden ein fester Bestandteil ihres Online-Einkaufs und aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken", erklärt Tobias Meyer, Vorstand des Unternehmensbereichs Post & Paket Deutschland der Deutsche Post DHL Group. "Wir investieren daher massiv in den weiteren Ausbau unserer Packstationen, und zwar überall - auf dem Land und in der Stadt. Damit reagieren wir nicht nur auf das anhaltend starke Paketwachstum, sondern sind auch für unsere Kunden noch besser erreichbar als je zuvor".

Die 3.000 zusätzlichen Packstationen ergänzen die derzeit 28.000 Paketannahmestellen des Unternehmens, bestehend aus 4.000 Packstationen und 24.000 Filialen bzw. DHL Paketshops. Damit übertrifft die Deutsche Post die regulatorischen Vorgaben deutlich. Dank Packstationen und Filialpartnern mit langen Öffnungszeiten will DHL für die Kunden möglichst gut erreichbar sein.

Die Deutsche Post DHL Group hat den Packstation-Service 2003 als erstes Unternehmen im deutschen Markt eingeführt und betreibt heute ein bundesweites Packstationsnetz. Die Packstation ist rund um die Uhr verfügbar. Immer beliebter wird die Packstation auch dadurch, dass sie sich an zentralen Orten des täglichen Lebens befindet, z.B. bei Supermärkten, und Kunden somit den Paketempfang und -versand zum Beispiel mit dem Lebensmitteleinkauf verbinden können.

Zudem sollen die Packstationen den Verkehr und die Umwelt entlasten, indem Sendungen gebündelt in die Packstation zugestellt und dadurch zusätzliche Wege eingespart werden.

Zum Problem könnte für Paketdienste wie DHL jedoch werden, dass Onlinehändler zum Teil selbst in den Paketversand einsteigen - allen voran der Branchenriese Amazon, der ein großes Versandvolumen hat und derzeit noch Großkunde bei DHL ist.

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