Interkommunale Kooperation Pauli, Reumann, Walter | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Landkreise Tübingen Reutlingen und Zollernalbkreis starten Kooperationsprojekt

Stand: 25.09.19 17:40 Uhr

In der Region Neckar-Alb wird jetzt enger zusammengerückt. Die Landkreise Reutlingen, Tübingen und der Zollernalbkreis wollen in Zukunft im Bereich Umweltverwaltung kooperieren. Um das neue Projekt vorzustellen und es feierlich zu besiegeln trafen sich die verantwortlichen Landräte Thomas Reumann, Joachim Walter und Günther Martin Pauli am Dienstagnachmittag im Reutlinger Landratsamt.\r\n


Die Stimmung im Sitzungsaal war heiter und gelöst, als die drei Landräte den geladenen Pressevertretern das neue Konzept für interkommunale Zusammenarbeit vorstellten und mit ihren Unterschriften besiegelten. Der Schwerpunkt der Kooperation soll dabei im Bereich der Gewerbeaufsicht liegen. Nanette Isabell Rinker, die Leiterin des Reutlinger Umweltschutzamtes erklärte, dass insbesondere der anhaltende Bau-Boom dazu führe, dass es in allen drei Landkreisen zu zunehmenden Abfallströmen komme. Dabei müssten auch gefährliche Stoffe wie Asbest un PCP entsorgt werden und das meist landkreisübergreifend. 

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Unter anderem die Organisation der anfallenden Abfallströme soll nun an einer Stelle gebündelt werden. Unterstützt werden die Landräte bei ihrer Zusammenarbeit vom Umweltministerium Baden-Württemberg. Landrat Thomas Walter erklärte gestern, dass es vor allem darum gehe Spezialwissen zu bündeln. Kollege Landrat Reumann ergänzte, es mache Sinn sachbezogen zusammenzuarbeiten. Das sei der Gedanke hinter der interkommunalen Zusammmenarbeit der drei Landkreise. Insbesondere in den Bereichen Immesionsschutzrecht, Gewerberecht und Arbeitsschutzrecht. 

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Abgesehen von einem effizienteren Arbeiten und einem gewinnbringenden Wissenstransfer erhoffen sich die drei Landräte durch die Kooperation auch eine Erleichterung für die Bürgerinnen und Bürger. Durch die einheitliche Handhabung von Umweltfragen und Fragen zur Müllentsorgung in allen drei Landkreisen, werde auch das Informationsangebot für die Bevölkerung besser. Der künftigen Zusammenarbeit scheinen die drei Landräte zuversichtlich entgegenzublicken.

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