Jetzt ginge die Integrationsarbeit erst richtig los, erklärte die Tübinger Sozialbürgermeisterin Daniela Harsch. Es geht darum den geflüchteten Menschen die deutsche Sprache beizubringen und – wenn möglich – ihnen einen Job zu besorgen. Ziel des Ganzen ist es, dass die Geflüchteten sobald wie möglich auf eigenen Beinen stehen können.
Die Sozialhausmeister übernehmen dabei in den Flüchtlingsunterkünften Hausmeisteraufgaben, sind aber auch Ansprechpartner bei Fragen rund um das Leben in Deutschland. Siroos Nazarian ist selbst einmal als Flüchtling nach Deutschland gekommen. Er weiß, vor welchen Herausforderungen ein geflüchteter Mensch steht und welche Fragen es zu klären gilt.
Die Hausmeister in den Flüchtlingsunterkünften übernehmen neben ihrer täglichen Arbeit auch einige Tätigkeiten im sozialen Bereich, weshalb die Stadtverwaltung Tübingen den Begriff Sozialhausmeister etabliert hatte. Die Schülerinnen und Schüler, die die Tübinger Flüchtlingsunterkunft besuchten, machen eine Ausbildung zum Servicehelfer im Sozial- und Gesundheitswesen. Eine Ausbildung, die sogar mit einem schlechten Hauptschulabschluss begonnen werden kann.
Ziel dieser Ausbildung sei es, jungen Menschen, die nach der Schule nicht unbedingt eine Chance auf dem ersten Arbeitsmarkt hätten, in eine Ausbildung zu bringen. Der Sozialhausmeister ist dabei nur eines der möglichen Berufsbilder.
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