Hier verrutscht in Zukunft hoffentlich nichts mehr. 140 Bohrpfähle sichern nun den 4,1 Kilometer langen Streckenabschnitt zwischen Bad Urach und Römerstein auf der Böhringer Steige. Um die rundum sanierte Strecke wieder zu eröffnen, war Verkehrsminister Winfried Hermann gerne nach Bad Urach gekommen. Laut ihm seien die Sanierungsarbeiten aufwendig und teuer gewesen, außerdem sei es eine besondere Leistung der Straßenbauverwaltung und der beteiligten Firmen, die Bauarbeiten in knapp anderthalb Jahren abzuschließen.
Im Großen und Ganzen seien die Bauarbeiten, aufgrund der detaillierten Vorarbeit, darunter mehrerer Erkundungsbohrungen, an der Strecke sehr gut verlaufen. Herausforderungen habe es aber natürlich dennoch gegeben, berichtete der Projektleiter Jürgen Grauer. Am schwierigsten sei die Logistik gewesen, da die verschiedenen Bauwerke weit voneinander entfernt waren.
Die Kosten für die aufwendigen, aber dringend notwendigen Baumaßnahmen an der Böhringer Steige hat, da es sich dabei um eine Bundesstraße handelt, der Bund getragen. Die Gesamtkosten der Bauarbeiten betragen 7,3 Millionen Euro.
Die Ausgaben seien aus Sicht des Bundes eine gute Investition gewesen, betonte der Staatssekretär. Die B28 sei für die Region sehr wichtig, so Bilger weiter. Darüber waren sich wohl alle Anwesenden bei der symbolischen Wiedereröffnung der Böhringer Steige gestern Nachmittag einig.
Für Bad Urach ist die Zeit der Straßensanierung jedoch noch nicht ganz überstanden. Denn ab morgen soll dort die Fahrbandecke der L211 von der B28 bis zum Ortsausgang Bad Urach auf einer Länge von 500 Metern saniert werden. Ende dieser Bauarbeiten ist voraussichtlich der 7. Oktober 2019.
Leichter Regen 2 / 7° C Luftfeuchte: 60% |
Bedeckt 5 / 6° C Luftfeuchte: 74% |
Leichter Regen 5 / 6° C Luftfeuchte: 52% |