Polizei-App | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Neue Polizei-App - Innenminister Strobl besucht Polizeipräsidium Reutlingen

Stand: 29.08.19 17:04 Uhr

Laut der Baden-Württembergischen Polizei nehme die Digitalisierung bei ihrer Arbeit eine immer größere Rolle ein. Deshalb war Minister für Inneres und Digitalisierung Thomas Strobl am Donnerstagvormittag im Polizeirevier Reutlingen zu Gast. Denn auf die Ende 2018 landesweite Auslieferung der ersten 1.000 Polizeismartphones folgt nun die Inbetriebnahme einer neuen Sachbearbeitungs-App.


Wenn Ihnen in Zukunft auf Baden-Württembergs Straßen vermehrt Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten begegnen, die eifrig auf ihr Smartphone eintippen, dann sind diese nicht im Dienst durch die private WhatsAppGruppe abgelenkt, sondern nutzen die neue mSB App. Eine App, die den Beamten die digitale Erfassung von Daten direkt vor Ort ermöglicht.


Mit der mobilen Sachbearbeitungsapplikation wolle man den Beamten die Arbeit erleichtern, außerdem käme die Digitalisierung nun auch bei der Baden-Württembergischen Landespolizei an. Man habe jetzt sozusagen das Büro mit im Streifenwagen, so der Innenminister bei bei der Vorstellung der App im Polizeirevier Reutlingen.


Denn dort wurde die neue App, die im Rahmen des Projektes „Mobile IT\" entwickelt wurde, in einer einmonatigen Pilotphase getestet. Polizeikommissarin Stephanie Beutter berichtete, dass sie sich nach einer kurzen Eingewöhnungsphase schnell an die neue Sachbearbeitungsapplikation gewöhnt habe.


Die App würde ihr, und den Kollegen, nun bei gewissen Sachverhalten, beispielsweise bei der Erfassung von Personendaten bei  einem kleinen Verkehrsunfall, Arbeitsschritte abnehmen.


Die App leiste, laut den testenden Beamten der Dienstgruppe D in Reutlingen, also genau das, was man sich erhofft hatte: Sie ermögliche der Polizei ein effizienteres und effektiveres Arbeiten. Aber nicht nur für die Polizei, sondern auch für die Bevölkerung sei die digitale Neuerung von Nutzen, erklärte der Reutlinger Polizeipräsident. Die App würde die Landespolizei immens entlasten, erklärte Alexander Pick. Somit seien die Polizisten auf der Straße präsent und nicht im Büro.


Die Hoffnung ist, dass sich die Polizei durch den Einsatz der App weniger um Aktenstapel kümmern muss und mehr um die Belange der Bürgerinnen und Bürger kümmern kann. Im Moment steckt die App noch in den Kinderschuhen und soll kontinuierlich weiterentwickelt werden. Wie sie die Arbeitspraxis der Polizei tatsächlich verändern wird, muss die Zeit zeigen.  

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