Gestütsleiterin Astrid von Velsen-Zerweck hat nach eigener Aussage den schönsten Arbeitsplatz der Welt und wenn man sich auf den drei, von ihr geleiteten, Gestütshöfen umschaut, fällt es leicht sich Velsen-Zerweck anzuschließen. Einen Einblick in ihre besondere Arbeitswelt, und die der zahlreichen Mitarbeiter erhielten die geladenen Gäste und die Presse bei den geführten Besichtigungen. Los ging es am Gestüt in St. Johann.
Das Besondere sei nicht nur dass es sich bei Marbach um das älteste Haupt- und Landgestüt in Deutschland, ja sogar Europa handele, sondern eben die Gesamtheit der Anlagen mit den drei Gestütshöfen und den vier Vorwerken.
Neben den meist historischen Fachwerkgebäuden, gehören natürlich auch rund 500 Hektar landwirtschaftliche Fläche zu den Gehöften. Das war auch für die heutigen Gäste, insbesondere die beiden Staatssekretärinnen von großem Interesse.
So betonte Gisela Splett, dass es ihr als Finanzstaatssekretärin darum gehe den Zustand der Gebäude, aber auch die umliegenden Flächen zu sehen. Auch um sich einen Eindruck davon verschaffen zu können, welchen Beitrag diese Flächen zum Erhalt der Biodiversität leisten.
Spletts Regierungskollegin Friedlinde Gurr- Hirsch war es sehr wichtig, dass der Erhalt des 500 Jahre alten Juwels Marbach, auch in Zukunft gesichert ist.
Insbesondere da Marbach nicht nur für die Pferdezucht, sondern auch für die Berufsausbildung im Bereich Pferdewirtschaft eine besondere Rolle spielt. Es gehe darum, dass das Kompetenzzentrum Marbach sich zukunftsorientiert weiterentwickeln könne.
Um die Zukunft des staatlichen Gestüts zu sichern, plant die Landesregierung 40 Millionen Euro für die Förderung verschiedene Maßnahmen auszugeben. Die Landwirtschaftsstaatssekretärin hofft darauf dass der Koalitionspartner Bündnis 90/Grüne den geplanten Maßnahmen zustimmt, so dass bald möglichst ein Marbach-Masterplan entwickelt werden kann.
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