Zahlreiche Gäste, und das Sommerwetter waren am Samstag und Sonntag Teil des alljährlichen Flugplatzfestes in Degerfeld. Der 1. Vorsitzende des LSV Degerfeld, Guido Voss, war am Sonntagabend sehr zufrieden mit der abgehaltenen Veranstaltung. Das Flugplatzfest sei auch in diesem Jahr ein Erfolg gewesen, so Voss. Besonders über die Zustimmung des zahlreich erschienenen Publikums freue er sich, so der Vereinsvorsitzende.
Das Fest, bei dem das Publikum sowohl fliegende als auch fahrende Oldtimer bestaunen konnte, ist mittlerweile so groß, dass der ortsansässige LSV die Vorbereitungen gar nicht mehr alleine bewerkstelligen kann. Befreundete Vereine und rund 200 Helfer packten fleißig mit an um das Großereignis auf der Schwäbischen Alb zu ermöglichen.
Und dieser Aufwand hat sich, zumindest laut Vereinsmitglied und Fluglehrer Wilhelm Heinz, gelohnt. Die diesjährige Show sei sensationell gewesen. Es habe viele Attraktionen gegeben. Beispielsweise den größten Doppeldecker der Welt, aber auch sein eigenes Flugzeug, die P 51 Mustang, das schnellste Jagdflugzeug des Zweiten Weltkrieges.
Absoluter Höhepunkt der zweitägigen Veranstaltung dürfte für viele Besucher die am Sonntag abgehaltene Vorführung des "The Flying Bulls Aeorobatic Team" gewesen sein. Das Red Bull-Team habe Gott sei Dank in seinem engen Terminplan noch Zeit für das Flugplatzfest gefunden, freute sich Voss.
Das vierköpfige Kunstflieger-Team vollführte in ihren Maschinen des Typs Air XA42 spektakuläre Manöver und Kunstflug aus der Königsklasse am blauen Himmel. Das ist Aufgrund der Luftverhältnisse im hochgelegenen Albstadt gar nicht so einfach, berichtete der tschechische Kunstflieger Stanislav Čejak.
Die Luftakrobaten haben sich in Albstadt, nach eigener Aussage, sehr wohlgefühlt. Insbesondere die Unterstützung vor Ort und das begeisterte Publikum mache den kurzen Abstecher aufs Degerfeld so angenehm.
Weitere Publikumslieblinge am Wochenende waren der originalgetreue Nachbau der legendären Junkers 13, oder auch die angebotenen Rundflüge mit der blaugelben Antonov AN2, dem größten Doppeldecker der Welt. Aber auch für das leibliche Wohl hatte der ehrenamtlich organisierte Luftsportverein bestens gesorgt. So haben die Ehefrauen der Vereinsmitglieder für den echt schwäbischen Kartoffelsalat rund 2,5 Tonnen Kartoffeln geschält.
Für das Flugzeugfest im nächsten Jahr wünscht sich der erste Vorsitzende des LSV Degerfeld Guido Voss wieder so viel begeistertes Publikum. Denn die Besucher seien es, die ihn und seine Mitstreiter motivierten das Flugplatzfest jedes Jahr wieder zu einem besonderen Ereignis zu machen.
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