Schwörer Haus | Bildquelle: RTF.1

Hohenstein-Oberstetten:

Spektakuläre Montage - SchwörerHaus holt 42-Tonnen Raummodul von Stuttgart zurück nach Hohenstein

Stand: 15.08.19 16:19 Uhr

Die Montage eines Raummoduls der Marke "FlyingSpaces" von SchwörerHaus ist immer mit viel Logistik verbunden. Der Transport und die Montage eines Flying-Space-Doppelmoduls, das von Stuttgart wieder zurück nach Hohenstein-Oberstetten gebracht werden soll, ist demnach noch ein viel größeres Unterfangen. Wir waren dabei, als das 42 Tonnen schwere Wohnelement seinen neuen Bestimmungsort erreicht hat.


Ein 450 Tonnen-Kran hebt das 42 Tonnen schwere FlyingSpace-Doppelmodul in die Luft. Bis hier her war es ein langer Weg für alle Beteiligten. Gut drei Monate wurde der Transport von Stuttgart nach Hohenstein-Oberstetten geplant. Denn in dieser Größe ist die Standort-Verlegung eines FlyingSpace-Moduls mit einem hohen Aufwand verbunden. Die Strecke musste im Vorfeld bereits genau festgelegt werden, denn für der Schwertransport mit einem Gesamtgewicht von über 60 Tonnen und einer Länge von über 50 Metern, kommt nicht überall so einfach durch. Begleitfahrzeuge und Helfer, die ggf. Schilder abmontieren müssen, waren daher ständige Begleiter. Am Ende verlief der gesamte Transport aber problemlos.

Warum das Modul überhaupt in Stuttgart abgebaut wurde, erklärt der Leiter für Architektur und Marketing bei SchwörerHaus, Tobias Christoph:

„Also davor war es ja ein Forschungsobjekt in Stuttgart [...] Wir haben das Gebäude geplant und gebaut und da wurde ein Energiemanagement eingebaut. Das Aktivhaus hat 200% an Energie produziert, also das Doppelte, was es selber braucht. Und das wurde da einfach erforscht und auch gemessen. Das lief insgesamt über zwei Jahre. Fünf Jahre ist es dort gestanden, auch zu Demonstrationszwecken", erklärt Tobias Christoph.

Die Rückführung an seinen eigentlichen Geburtsort symbolisiert außerdem die Vielseitigkeit der Module.

„Wir wollen dem Konzept von den „FlyingSpaces" Rechnung tragen, eben dass es transportabel ist, in dem Fall natürlich ein bisschen aufwendiger, und dass es umgewidmet werden kann. Wir machen jetzt ein schönes Empfangsgebäude daraus. Für unsere Gäste, die zur Werksführung kommen; da können wir eine schöne Geschichte erzählen über das Forschungsprojekt", erklärt Tobias Christoph weiter.

Acht Stahlstützen mit Punktfundament lassen ab sofort das FlyingSpace-Doppelmodul im wahrsten Sinne des Wortes „fliegen." Unter dem Modul gibt es nun auch Platz für einige Parkplätze.

Bis Ende des Jahres wird das neue Empfangsgebäude umgebaut, bevor es dann in seiner neuen Funktion den Gästen auf dem SchwörerHaus Gelände zur Verfügung stehen kann.

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