Reutlingen will den Radverkehr stärken. Aus den bislang rund 170 Kilometer Radweg in und um Reutlingen sollen in Zukunft etwa 300 Kilometer werden. Darunter auch Radschnellwege ohne Kreuzungen für eine bessere Verbindung zu den Kommunen.
Damit steige natürlich auch der Pflegeaufwand, so Reutlingens Oberbürgermeister Thomas Keck. Schon kleine Schlaglöcher könnten eine große Auswirkung haben. Deshalb brauche es die neuen Dreiräder.
Die hat die Stadt gemeinsam mit der Reutlinger Firma Bemotec GmbH unter den Geschäftsführern Siegfried und Peter Herrmann entwickelt. Die Herstellung erfolgte durch die Schweizer Firma Kyburz. Das Fahrzeug kommt auf 45 km/h und hat eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern und ist für die meisten Herausforderungen ausgestattet.
Geplant sei, mit dem Bike täglich eine vorgegebene Route auf dem Radwegnetz abzufahren, was aufgrund der Größe des Bikes problemlos machbar ist. Kleinere Schäden auf der Strecke sollen dann gleich beseitigt werden, während größere, die der Bauhof bearbeiten muss, digital aufgenommen, intern angelegt und abgearbeitet werden können. Reutlingen ist mit dem Fahrzeug wohl einer der Vorreiter in der Fahrradwegwartung.
Auch im Bereich der Straßenreinigung gibt es in Reutlingen bereits so ein elektrisches Dreirad. Dieses, das SafetyBike und zwei andere Elektrodreiräder konnten von den Organisatoren dann auch auf dem Marktplatz ausprobiert werden. In den nächsten Wochen wird der ein oder andere also sicherlich mal so ein schickes Dreirad in der Stadt herum flitzen sehen.
![]() | Klar 10 / 12° C Luftfeuchte: 71% |
![]() | Klar 21 / 24° C Luftfeuchte: 31% |
![]() | Klar 10 / 11° C Luftfeuchte: 75% |