Reutlingen:

Sommerfest und Einweihungsparty - Garten Moser eröffnet neue Niederlassung

Stand: 29.07.19 21:40 Uhr

Wenn der gelungene Umzug mit einer gut besuchten Einweihungsparty gebührend gefeiert werden kann, dann sind die ganzen Mühen doch gleich viel schneller vergessen. Das dachte sich auch das Reutlinger Traditionsunternehmen "Garten-Moser". Am Freitag feierte der Betrieb im Beisein von Regierungspräsident Klaus Tappeser und Oberbürgermeister Thomas Keck die neue Niederlassung im Reutlinger Industriegebiet In Laisen zusammen mit dem traditionell abgehaltenen Sommerfest.

Eis gegen die Hitze! - Da sagten auch die geladenen Sommerfestgäste nicht Nein. Sie waren trotz des extremen Wetters aufs neue Gelände gekommen, um sich den "neuen Garten-Moser" anzusehen. Auch Gartenenthusiast, Regierungspräsident Klaus Tappeser, ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen. Der Regierungspräsident erklärte, dass Garten- und Landschaftsbau von immenser Wichtigkeit für eine Region seien. Man brauche die Regeneration der Natur.

Nicht zu vergessen: die Arbeitsplätze. Viele der geladenen Mitarbeiter: „Garten-Moser Eigengewächse", also Mitarbeiter die seit der Lehre im Betrieb tätig sind. So auch Rainer Wagner, der die Leitung in der neuen Niederlassung mit dem Fachbereich Grün- und Landschaftspflege übernehmen wird und bereits seit 37 Jahren bei Garten- Moser tätig ist.

Er freut sich darauf, dass nach dem überstandenen Umzug der ganz normale Alltag wieder eintritt. Dann wird am neuen Sitz mit 40 Mitarbeitern, Gerätschaften und Werkzeugen wieder Gartenpflege betrieben. Wer solche Dienste anbietet, braucht natürlich auch ein spezifisches Gelände, damit sich niemand durch Arbeitslärm oder Staub gestört fühlt. Außerdem müssen Gerätschaften und Material gelagert werden. Und ein solches Gelände zu finden war gar nicht einfach.

Vier Jahre lang suchte die Geschäftsführung nach einem passenden Areal. Das Problem: Es fehlt an Gewerbeflächen. Das Problem der fehlenden Gewerbeflächen ist auch Reutlingens Oberbürgermeister Thomas Keck bewusst. Man müsse in Zukunft für Wohnen, Gewerbe und Handel auch in die Höhe denken. Die Stadt sei am Ende ihrer Möglichkeiten angekommen, so Keck. Dass mit der neuen Niederlassung In Laisen doch noch ein Plätzchen in Reutlingen gefunden wurde, freut Geschäftsführer Andreas Keppler sehr.

" Uns ist das wichtig, weil auch die Hauptauftraggeber hier in der Region verankert sind, natürlich hätten wir auch in Richtung Tübingen gehen können, aber uns ist schon etwas daran gelegen, hier in nächster Umgebung zum Stammsitz zu sein."

Das wurde am Freitag mit einem breitgefächerten Unterhaltungsprogramm bis in die späten Abendstunden gefeiert. Am Schluss kam dann zwar noch die Abkühlung von oben, aber Garten- und Landschaftsfreunde wissen: Ohne Regen geht in der Natur eben auch nichts.