Volker Kauder | Bildquelle: RTF.1

Lichtenstein-Unterhausen:

Reutlinger CDU-Arbeitskreis "Christ und Politik" feiert 20-jähriges Jubiläum

Stand: 22.06.19 17:47 Uhr

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Arbeitskreises "Christ und Politik" hatte der CDU Kreisverband Reutlingen am Freitagabend zu einem feierlichen Gottesdienst in der Johanneskirche in Lichtenstein-Unterhausen geladen. Beim anschließenden Festabend feierten die geladenen Parteifreunde ausgiebig.


Die Förderung der christlichen Werte, ist nur eine vieler Aufgaben, der sich der CDU-Arbeitskreis "Christ und Politik" seit etlichen Jahren widmet. Der frisch aus dem Urlaub angereiste Michael Donth sieht im Arbeitskreis ein wichtiges Element seiner Partei. Da dieser einerseits Christen eine Heimat in der Politik gebe, und andererseits seine Partei immer wieder daran erinnere, was das Fundament ihrer politischen Arbeit sei.

Auch Donth war einer der zahlreich erschienen Gäste der Arbeitskreis-Jubiläumsfeier, auf deren Programm zunächst ein feierlicher Gottesdienst stand, auf den ein Abendprogramm mit Festvortrag "Das C als Kompass in einer säkularen Gesellschaft" vom ehemaligen CDU/CSU- Fraktionsvorsizenden Volker Kauder folgte. Kauder sieht die CDU als Verbindung zwischen Politik und christlichem Glauben. Wie sich diese Verbindung von Politik und Glauben praktisch in der Politik der Union niederschlagen könnte, erläuterte Michael Donth sehr anschaulich. Es gehe dabei insbesondere um Themen,  wie christliche Werte bei der Familienpolitik, aber auch beim Umgang mit Flüchtlingen, die laut Donth ein Recht darauf haben, "dass wir als Christen uns um sie kümmern."

Auf die Frage, was er denn Kritikern entgegne, die in einem offiziell säkularen Land, wie Deutschland, eine strikte Trennung von Glaube und Politik forderten, antwortetete der Bundestagsabgeordnete, dass der Gottesbezug bereits im Grundgesetz angelegt sei, und somit zur Gesellschaft, als auch zum Wetrekanon und Menschnebild der Bundesrepublik gehöre. Das bedeutet für Donth im Umkehrschluss aber nicht, dass nur Christen Teil von Deutschland sein können oder dürfen. Volker Kauder ergänzt, dass der Mensch- gläubig oder nicht- in Fragen, die das menschliche Leben betreffen, immer von der Reliogion und dem Glauben im Alltag profitiere.   

Ob als Leitfaden für den Einzelnen im täglichen Leben, oder als Grundlage einer neuen konsequent christlichen CDU-Politik, als Antwort auf die Europawahl, bei der Jubiläumsfeier des Arbeitskreises "Christ und Politik Reutlingen" stand der Glaube auf jeden Fall im Mittelpunkt. 

WERBUNG:



Seitenanzeige: