Die schulischen Abschlussprüfungen sind geschafft, aber was kommt jetzt? Was passt besser zu mir: ein duales Studium oder doch die Ausbildung? Vor diesen Fragen stehen im Moment wieder etliche junge Menschen. Um bei dieser Entscheidung etwas zu unterstützen, hat die Ferdinand-von-Steinbeis-Schule wieder einen breitgefächerten Informationstag unter dem Motto "Technik live" abgehalten.
Die Ausbildung, zusammen mit den Ausbildungspartnern aus der Region, sichtbar, greifbar und erlkebbar zu machen, so beschreibt Schulleiter Dominik Kugler die Zielsetzung vom "Tag der Technik". Kugler hofft, den jungen Schulabsolventen so eine Orientierungs- und Entscheidungshilfe beim Weg in die Zukunft bieten zu können. Und dieses Angebot zur Entscheidungshilfe wurde eifrig genutzt, insbesondere Schulklassen aus der Umgebung nutzten die Informationsstände, mal um das kostenlose Geodreieck abzugreifen, aber auch um direkt vom Azubi im Betrieb zu erfahren, welcher denn der beste Weg zum passenden Ausbildungsplatz ist. Robin Schneider, Fachinformatiker in Ausbildung beim Schwörer Haus, empfieht Unentschlossenen zunächst mal Praktika zu absolviern, da das die beste Möglichkeit sei um einen Beruf wirklich kennenzulernen. Und dieses Kennenlern-angebot, der 30 anwesenden regionalen Betriebe, wendet sich explizit an alle, auch an junge Frauen, die zumindest scheinbar in den technischen Berufen immer noch unterrepräsentiert sind. Bauzeichnerin - Azubi Elena Bendel, rät dazu sich nicht abschrecken zu lassen und sich die Berufsangebote einfach unvoreingenommen, und genau anzusehen. Sie erklärt, dass ihr Ausbildungsbetrieb Schwörer Haus natürlich ein technisches Unternehmen sei, aber die Bandbreite der angebotenen Bereiche so groß sei, dass sie vom Bürojob bis zur Fertigung alles dabei sei. In ihrer eigenen Abteilung, den Bauzeichnern, wäre das Geschlechterverhältnis ziemlich ausgeglichen.
Beim "Tag der Technik" waren jedenfalls nicht nur Männer zu finden, und es ist zu hoffen, dass Aktionstage, wie die der Steinbeisschule, dabei helfen, dass die Suche nach dem Ausbildungsplatz tatsächlich nach Interersse und ohne falsche Ängste verläuft. Was der "Tag der Technik" sicherlich geschafft hat, ist anzuzeigen wie vielfältig technische Berufsfelder aussehen können. Da wird dann auf der einen Seite des Schulhofs mit viel Know-how Stickstoff-Eis produziert, während auf der anderen Seite die Feuerwehr mit präziser Technik beim Bierkisten stapeln unterstützt. Die Pallette der zu entdeckenden Berufsfelder ist breit gefächert.
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