Wenige Kilometer von Hayingen entfernt liegt das Dorf Erbstetten. Hier arbeitet die Maschinentechnik Schrode AG daran, die Ortsdurchfahrt und die Wasserleitungen zu sanieren. Auf der Baustelle geht alles sehr viel digitaler zu, als es auf den ersten Blick scheint.
Die Baggerfahrer haben ein kleines Display und wissen so genau, wo sie wie tief graben sollen. An Bord ist sozusagen ein Navigationssystem für die Baustelle. Mit Blick auf autonom fahrende PKW stellt sich da die Frage, ob die Bagger irgendwann komplett ohne Baggerfahrer auskommen können?
Geschäftsführer Rainer Schrode meint, dass das Gegenteil der Fall ist. Durch die digitalen Methoden werde der Ausbildungsberuf Baugeräteführer nochmal interessanter. Fasziniert zeigte sich auch die Reutlinger Industrie und Handelskammer. Der IHK Arbeitskreis Tiefbau 3D+ hatte sich deshalb auf den Weg in die kleine Gemeinde auf der Alb gemacht und selbst einmal einen Blick auf die Bagger mit dem 3D-Navigationssystem geworfen.
Die Technik, die Schrode verwendet, sei schließlich auch für andere Firmen interessant. So könne man so ein Bauprojekt effizienter gestalten. Die Baufirma möchte das modellbasierte Bauen in den nächsten Tagen und Wochen auf Herz und Nieren testen. Geschäftsführer Rainer Schrode ist sich sicher, dass mit diesem Ansatz im Tiefbau Einiges vorangehen kann.
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