Für die Architekten bestand die Herausforderung vor allem darin, den jeweiligen Ansprüchen der verschiedenen Ärzte und Therapeuten gerecht zu werden, die Räume aber trotzdem nicht zu individuell zu gestalten, um sie später auch weiter vermieten zu können.
Den Bau des besonderen Gebäudes hat Fertighaushersteller SchwörerHaus übernommen.
„Ja, wir sind zweifach beteiligt: Einmal über die Hans-Schwörer-Stiftung, dass ist der Bauherr des Projektes und eine gemeinnützige Stiftung und hat den Bau übernommen und wird das Objekt dann an die jeweiligen Therapeuten und Ärzte vermieten. Das ist die eine Seite. Und die andere Seite ist, dass wir als Bauunternehmen, also als SchwörerHaus, die Bauteile hier liefern und das „Flying Space" liefern und dass ergibt dann ja zusammen das Gesundheitszentrum", erklärt Geschäftsführer Johannes Schwörer.
Das sogenannte „Flying Space"- Modul ist eigentlich nur von außen erkennbar, durch seine, ja eben „fliegende" Erscheinung. Das es sich hier um ein separates Modul handelt, ist von Innen nicht wirklich erkennbar.
„Das Gebäude besteht aus mehreren Modulen, Raummodulen, die vorgefertigt werden im Werk. Die Grundidee ist eine sehr hohe Grundfertigung im Werk schon zu machen und die Raummodule werden so zusammengestellt, dass sie nachher als Benutzer nicht merken, dass sie in Raummodulen waren, dass ist der hohe Anspruch den wir haben. Dass da eine Architektur entsteht, weil wir ja keine Containersiedlung haben wollen, sondern schöne, ansprechende Gebäude errichten wollen", so Schwörer.
Ansprechend finden es auch die Menschen, die zum Richtfest gekommen sind. Hohensteins Bürgermeister, Jochen Zeller, hat bereits einiges an positivem Feedback erhalten.
„Die sind sehr erstaunt über diese Dimension des Gebäudes, über die Großzügigkeit und ich glaube, wenn es dann eingerichtet ist, wenn wir den Tag dann feiern dürfen, Ende September mit der Einweihung, wird man fasziniert sein vom Gebäude", erklärt Zeller.
Auch der Reutlinger Landrat, Thomas Reumann, schwärmt von der Architektur und dem Gefühl, das sich jetzt schon beim Betreten des Gebäudes einstellt.
„Wenn Sie da jetzt reingehen, dann haben Sie schon eine Anmutung wie das aussieht: nämlich vorne der wunderschöne Eingangsbereich, die Piazza, wo der Wartebereich ist, wo der Patienten-Lotse ist, wo der Patient oder der Bürger entgegen genommen wird. Und dadurch, dass diese Lichtdurchflutung da ist, dass von hinten ein großes Fenster ist, wo Licht reinkommt, also kein geschlossener Raum ist, dass ist eigentlich das was wir wollten", erklärt Landrat Reumann.
Sich wohl und gut aufgehoben fühlen – dass ist das Ziel der Planer und Bauer des Hohensteiner Gesundheitszentrums. Diesem Ziel sind sie nun ein ganzes Stück näher gekommen.
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