„Alexa, spiel Musik" – „Siri, Timer auf 10 Minuten" – Wir alle kennen die digitalen Alltagshelfer. Doch die speichern schnell mal ungewollt Daten ab – genau wie viele andere digitale und für uns alltägliche Gegenstände. „Kontrolle oder Komfort?" haben sich die Masterstudentinnen Luna Selle, Natalie John und Alexandra Gracev gefragt und im Rahmen eines Lehrforschungsprojekts die wissenschaftliche Tagung zu dem Thema organisiert.
Das Thema sei aktueller denn je, erklärt Masterstudierende der Medienwissenschaft Luna Selle. Deshalb hätten sie es spannend gefunden, darüber eine Tagung zu organisieren.
Auch bei der Auswahl der Referenten sei sie zufrieden. Zwei Wissenschaftler beleuchteten den Aspekt der Überwachung, ein Experte redet über die Praxis und eine Juristin erläutere den rechtlich-juristischen Teil.
Einer der wissenschaftlichen Redner ist Dietmar Kammerer. Sein Vortrag ging unter anderem auf die Geschichte des Computers und die polizeiliche Videoüberwachung ein. Außerdem sprach der Wissenschaftler über die Geschichte der Privatsphäre. Dort finde er sehr interessant, dass es das Reden über Privatsphäre bereits seit 120 Jahren gebe. Schon damals hätten Menschen ihre Privatsphäre durch Grammophon und Fotografie in Gefahr gesehen.
Zusätzlich zu den Reden der Experten kamen eine von den Studierenden durchgeführte öffentliche Debatte zu den Folgen der Überwachungsgesellschaft und Vorträge von Studenten und Studentinnen. Die Tagung war bereits die dritte ihrer Art. 2017 behandelten die Veranstaltungen das Thema Fake News, im letzten Jahr ging es um die digitalen Möglichkeiten des Terrors.
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