1008 Fahrgäste aus Reutlingen und der Umgebung haben sich die Zeit genommen und den zweiseitigen Fragebogen ausgefüllt. Für Peter Stary und seine Kollegen ein sehr positives Ergebnis. Die Umfrage zeige an vielen Stellen Verbesserdungsbedarf auf. So sei es beispielsweise sinnvoll, ein Kurzstreckenticket einzuführen, um einen preislichen Anreiz zu schaffen.
Das aktuelle 1 Euro-Ticket werde bereits gut angenommen. Allerdings ist das Ticket nur als Jahresabo erhältlich und richtet sich somit an Vielfahrer. Eine Gelegenheitsfahrt von ein paar wenigen Kilometern sei aktuell noch viel zu teuer.
Die Fahrgäste würden sich außerdem eine dichtere Taktung, sowie Ersatzbusse bei größeren Verspätungen und Ausfällen wünschen. Auch brauche es bei Busausfällen bessere und leichter verfügbare Informationen.
Aktuell würden Fahrgäste oftmals nur per App benachrichtigt. Diejenigen, die nicht mit dem Smartphone umgehen können, hätten hierbei oft Probleme. Ein weiterer Punkt ist die Einstiegsregelung. Um das Einsteigen schneller zu gestalten sei es sinnvoll, wenn Fahrgäste vorne und hinten den Bus betreten. Außerdem sei oftmals der Wunsch nach kostenfreiem Busverkehr an Samstagen geäußert worden. Die Nachbarstadt Tübingen hat hier bereits Pionierarbeit geleistet.
Darüber hinaus wünschen sich die Fahrgäste, dass auch über die Regionalbusse informiert wird. Die seien aktuell als „Geisterbusse" unterwegs und niemand wisse so genau welche Verbindungen es gebe. Insgesamt müsse also etwas getan werden. Das sei jedoch nicht Aufgabe des VCD, sondern der Stadt, erklärte Peter Stary. Er und die anderen Mitglieder der Kreisgruppe des VCD Reutlingen hoffen, dass die Stadt und der Reutlinger Stadtverkehr die Wünsche der Fahrgäste bestmöglich umsetzen.
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