Baden-Württemberg:
Erste Tarifrunde für den Einzelhandel ergebnislos beendet
Stand: 19.04.19 12:32 Uhr
Die erste Tarifrunde zum Einzelhandel in Baden-Württemberg endete am Mittwoch in Stuttgart erfolglos. Das gab die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di bekannt.
Es sei weder ein Angebot der Arbeitgeberseite, noch eine inhaltliche Annäherung der beiden Parteien zustande gekommen. Die Forderungen von ver.di sind eine Erhöhung der Gehälter um 6,5 Prozent, mindestens aber um 163 Euro pro Monat. Außerdem sollen auch Azubis wenigstens 100 Euro pro Monat mehr erhalten. Das tarifliche Mindesteinkommen soll bei 2.100 Euro liegen. Ver.di begründet die Forderung mit den positiven wirtschaftlichen Aussichten der Branche und der prognostizierten Preissteigerung von ca. 1,5 Prozent im Jahr 2019. Die Arbeitgeberseite kritisierte die Forderungen als zu hoch und nicht finanzierbar. Die Verhandlungen werden am 6. Mai fortgesetzt.
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