Baden-Württemberg:
Vollerhebung zum Unterrichtsausfall
Stand: 16.04.19 13:29 Uhr
Insgesamt 4,4 Prozent aller Pflichtunterrichtsstunden an Baden-Württemberger Schulen sind in der Woche vom 11. bis 15. Februar ausgefallen. Das hat die dritte Vollerhebung zum Unterrichtsausfall ergeben.
Die Steigerung im Vergleich zur ersten Erhebung im Juni 2018 mit 4,1 Prozent und zur zweiten im November 2018 mit 3,6 Prozent lasse sich durch die Grippewelle im Februar erklären und sei in dieser Jahreszeit nicht außergewöhnlich, so die Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann. Mit den Vollerhebungen soll in Zukunft der Unterrichtsausfall minimiert werden, indem die Schulverwaltungen entsprechend Auffälligkeiten nachgehen. Den stellvertretenden SPD-Landtagsvorsitzenden Dr. Stefan Fulst-Blei bestürzt vor allem die mit 6,5 Prozent höchste Ausfallzahl an den Gymnasien, während über 2.000 ausgebildete Lehrkräfte keine Stelle haben. Hier zeige sich, wie fatal die Streichung der über 1.000 Stellen im Landeshaushalt 2017 war.
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