Die Verkehrsunfallbilanz habe, laut dem der Baden-Württembergische Innenminister Thomas Strobl, mehr Licht als Schatten. Die Gesamtzahl der Unfälle auf den Straßen Baden-Württembergs ist leicht zurückgegangen. Bei 90 Prozent der rund 320.000 Verkehrsunfälle im Jahr 2018 entstand nur ein Sachschaden. Dennoch gab es auch viele tödliche Verkehrsunfälle. Hauptursache für diese ist weiterhin die Raserei.
Deshalb müsse die Polizei auch weiterhin konsequent gegen Geschwindigkeitsverstöße vorgehen, erklärte Thomas Strobl. Es gehe nicht darum Kasse zu machen. Deshalb wisse er auch nicht, ab wann sich ein Blitzer rentiere. Das Ziel aller Blitzer und Geschwindigkeitsschilder sei es, Menschenleben zu retten und für Sicherheit zu sorgen, so Strobl.
Doch nicht nur die Raser sind dem Minister ein Dorn im Auge. Auch die Ablenkung durch das Handy und das nicht oder das nicht richtige Anlegen des Sicherheitsgurtes führen oftmals zu Verkehrsunfällen mit tragischem Ausgang. Die Zahl der Unfälle mit Beteiligung von Fahrradfahrern ist im letzten Jahr um rund 12 Prozent gestiegen. Auch das bereitet Strobl Sorgen.
Ein Ursache für die diese Zunahme sieht der Minister darin, dass die Radler heutzutage mit Hilfe von Elektromotoren schneller unterwegs sind und oftmals keinen Helm tragen. Ein Verhalten das mutwillig die eigene Sicherheit gefährdet. Wenn es zu einem Unfall kommt, ist es immens wichtig, eine Rettungsgasse zu bilden. Je schneller die Einsatzkräfte beim Unfallort sind, desto besser können sie Hilfe leisten.
Und wer keine Rettungsgasse bildet, der muss mit einer Geldstrafe von bis zu 320 Euro und 2 Punkten in Flensburg zu rechnen.
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