BSU-Areal | Bildquelle: RTF.1

Pfullingen:

Früher Baumwollspinnerei jetzt Fitnessstudio - Wie sich das BSU-Gelände entwickelt

Stand: 01.02.19 16:02 Uhr

Das Fabrikareal Klosterstraße 145 in Pfullingen beherbergte früher einmal die Baumwollspinnerei Unterhausen. Als diese dann ausgezogen war, stand das Gebäude lange Zeit leer. Niemand hatte sich darum gekümmert. Jetzt haben die Verantwortlichen beschlossen, die ehemalingen Fabrikhallen aufzuhübschen. Damit wollen sie erreichen, dass zahlreiche Firmen hier einen neuen Standort finden.


Im ehemaligen Firmenstandort der Spinnerei hat es vorallem eines: Platz. Wer reinkommt, sieht überall Fitnessgeräte und Pfullinger Bürger, die fleißig trainieren. Auf rund 2000 Quadratmetern ist nämlich das Fitnessstudio MC Shape eingezogen.

Dem Pfullinger Bürgermeister Michael Schrenk ist das sehr recht. Er freut sich über den Einzug des Fitnesstudios. Aber vor allem freut er sich darüber, wie sich das Areal in den letzten Jahren verändert hat. Es sei der trostlose Urzustand gewesen, den die Diskothek hinterlassen habe. Man habe gesehen, dass über viele Jahre hinweg nichts investiert worden sei und auch nichts investiert werden konnte.

Es hatte eine Art Patt-Situation gegeben. Der Besitzer wollte etwas aus dem Gebäude machen, die Stadt hatte andere Vorstellungen. Als Schrenk dann ins Amt gekommen war, hatte er beschlossen, einmal mit den Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen. So sei der neue Ansatz entstanden, der auch der Stadt zu Gute kommt.

Arbeitsplätze und Gewerbesteuereinnahmen seien schließlich weit besser als ein einfach nur brach liegendes Gelände. Nun ist also das MC Shape Fitnessstudio im ehemaligen BSU Gebäude untergekommen.

Für Inhaber Dennis Kiesling war schnell klar, dass er in Pfullingen sein Studio eröffnen muss. 2014 hat er sein Studium in Nagold begonnen, in der Zentrale von MC Shape. Lange habe er mit dem Gedanken gespielt, sich selbstständig zu machen. Der Standort in Pfullingen habe ihm sehr gut gefallen, ebenso die Immobilie. So sei das ganze dann zustande gekommen.

Die Stadt möchte, dass das Areal noch weiter wächst und sich noch mehr Firmen dort niederlassen. Die Genehmigungen seien quasi vorhanden, erklärte Michael Schrenk. Ihm persönlich würde es gefallen, wenn noch ein Restaurant hier Zuschlupf finden würde.

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