Hochwasser | Bildquelle: RTF.1

Region Neckar-Alb:

Wie steht es um die Hochwassergefahr?

Stand: 14.01.19 15:38 Uhr

Erst die langanhaltenden, heftigen Schneefälle - dann Dauerregen und Tauwetter und nicht zuletzt die Aussicht auf Neuschnee.... Nicht nur in der Alpenregion wird die aktuelle Wetterlage mit Besorgnis zur Kenntniss genommen. Auch in der Region Neckar-Alb könnte es in den kommenden Tagen problematisch werden. Wir haben beim Deutschen Wetterdienst in Stuttgart nachgefragt, was uns erwartet.


Die Erms in Bad Urach – seit Freitag ist ihr Pegel auf das doppelte angestiegen. Das bedeutet, die Menschen in der Kurstadt müssen sich bei anhaltendem Regen, oder gar neuerlichen Schneefällen, auf ein mögliches Hochwasser einstellen – wenn auch nur in den überschaubaren Ausmaßen, wie es etwa alle zwei Jahre vorkommt.

Ebenfalls verdoppelt hat sich die Wassermenge im Neckar bei Kirchentellinsfurt. Vom vorgegebenen Meldewert, bei dessen Überschreitung ein Hochwasser droht, ist er heute morgen allerdings noch gut 20 Zentimeter entfernt.

Die Lage dürfte sich in nächster Zeit entspannen, erklärte Paul Dilger vom Deutschen Wetterdienst in Stuttgart. Hochwasser ist also in der Region erst einmal nicht zu befürchten. Die vereinzelte Schneefälle in den Höhenlagen der Schwäbischen Alb, die morgen früh noch erwartet werden, fallen nicht weiter ins Gewicht. Sie können jedoch zur Glatteisbildung führen. Schon am Mittwoch sollen sich die dicken Wolken vom Dienstag dann verzogen haben – er wird freundlich und mit Werten von 7/8 Grad im Raum Reutlingen und Tübingen auch wieder wärmer.

Der Winter in der Region Neckar-Alb ist also noch nicht vorbei. Ski und Rodel müssen noch nicht wieder eingemottet werden, sondern können dann wohl nochmal ausgefahren werden. Doch während sich die einen über das wohlige Weiß freuen, wird es anderswo zum Problem – beispielsweise in Albstadt. Die  Dächer der städtischen Gebäude werden jetzt vorsichtshalber geprüft. Sollte die Last zu schwer werden, besteht Einsturzgefahr.

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