Bäume im Winter | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Gravierende Schäden - Im Stadtgebiet müssen 155 Bäume gefällt oder gesichert werden

Stand: 04.01.19 13:37 Uhr

Aus Gründen der Verkehrssicherheit überprüft die Stadt Reutlingen regelmäßig die Gehölzbestände auf städtischem Eigentum. Bei einer Baumkontrolle entlang der Echaz und anderer Bäche im Reutlinger Stadtgebiet wurden jetzt an etlichen Bäumen gravierende Schäden festgestellt, die es nun zu beseitigen gilt.


Das Resultat der letzten Kontrolle ist verheerend: An der rund sieben Kilometer langen Strecke entlang der Echaz sowie an Abschnitten von Kaibach, Ringelbach, Leyrenbach und Wieslenbach müssen 155 Bäume gefällt und gesichert werden. Auch das Hochwasser des vergangenen Jahres hat seinen Teil dazu beigetragen und Bäume unterspült. Doch das Hauptproblem liegt woanders: Rund 80 Prozent der betroffenen Bäume sind Eschen.

Das Eschentriebsterben ist laut Torsten Müller, Fachgebietsleiter Gewässer und Hochwasserschutz der Stadt Reutlingenein, ein Pilz, der den Baum befällt. Er befalle Astteile und bringe diese zum Absterben. Gleichzeitig führe er aber auch zu Schädigungen am Stamm, sogenannten Nekrosen, die entstehen und einen Baum zum Fall bringen können.

Im schlimmsten Fall müssen die Bäume gefällt werden. Manchmal reicht es aber auch, die Kronen zurückzuschneiden und tote Äste zu beseitigen. Vier Bäume wurden bereits gefällt, hier war Gefahr im Verzug. Die restlichen Fäll- und Gehölzpflegemaßnahmen müssen bis Ende Februar abgeschlossen sein.

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