Glück im Unglück: Zur Brandzeit hielt sich niemand im Gebäude auf – es gab keine Verletzten. So glimpflich geht es aber nicht immer aus.
Im sogenannten Verbrennungsbad und den Spezialboxen der Tübinger BG Klinik landen jedes Jahr zu Silvester mehrere Patienten mit Verbrennungs- oder Explosionsverletzungen.
Ob als Mutprobe oder aus Unachtsamkeit, meist ist Alkohol im Spiel. Dabei ließen sich Unfälle oft verhindern.
Besonders bei Kindern sei es oft schwierig. Sie hätten eine andere Hautbeschaffenheit und würden sich wesentlich leichter verbrennen. Doch egal ob bei Kindern oder Erwachsenen – wenn etwas passiert ist die richtige Erstversorgung entscheidend. Und die sieht so aus:
„Die Brandstellen möglichst mit Leitungswasser kühlen über 10 – 15 Minuten und von mir aus auch mit sterilen Kompressen bedecken, dann den Patient/in sofort in die Klinik fahren oder fahren lassen. [...] Bei Explosionsverletzungen steril abdecken und schleunigst auf dem nächsten Weg in das nächstliegende Krankenhaus transportieren" erklärt der ehem. Direktor der Plastisch-rekonstruktiven Chirurgie, Prof. Hans-Eberhard Schaller.
Auf dem schnellsten Wege ab ins Krankenhaus lautet in jedem Fall die oberste Devise.
Und hier kommen – so die positive Bilanz – von Jahr zu Jahr weniger Verletzte an Silvester an.
Denn nur wer mit den bunten Silvesterknallern vorsichtig ist, kann das Feuerwerk auch im nächsten Jahr wieder genießen.
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