ZahlreicheGottesdienstbesucher haben heute im Rottenburger Dom der Predigt von Bischof Dr. Gebhard Fürst gelauscht. Passend zur Friedensbotschaft des Weihnachtsfests sprach er davon, dass momentan ein gefährlicher Trend durch die Welt gehe.
Bischof Dr. Gebhard Fürst: "Unfriede, Streit, Feindschaft – Gewalttätigkeit entsteht überall dort wo einer Größer und Stärker sein will als der andere. I am first – ich bin der Erste. Ich will der Stärkste sein, du hast dich unterzuordnen. Ich bin der Stärkere, erst recht sollst du der Schwächere bleiben. Diese unheilvolle gewalttätige Mentalität breitet sich aus wie Gift in unseren Zeiten. Und so denke ich, sie können alle Gut nachempfinden wenn einer sagt willkommen sind die, die Frieden bringen statt gewalttätigen Streit, die Freude machen statt Leid zufügen."
Gewalt und Krieg im Nahen Osten, aber auch in der Ukraine würden die Welt momentan erschüttern. Auch für eine bessere Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Religionen sprach er sich aus.
Bischof Dr. Gebhard Fürst: "Wie wäre es, wenn die Religionen dieser Welt sich nicht argwöhnisch beäugten oder bekämpften sondern miteinander in einen Wettbewerb der Religionen eintreten, einen Wettbewerb um des Friedens willen. In einen Wettbewerb darum, wer am meisten Frieden stiften kann."
Als Pontifikalamt wird in der katholischen Kirche eine heilige Messe bezeichnet, der ein Priester vorsteht, der zum Tragen der Pontifikalien berechtigt ist, für gewöhnlich ein Bischof oder ein Abt. Dazu gehören unter anderem der Krummstab und der Pileolos, eine kleine deckelartige Mütze, die den Hinterkopf bedeckt.
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